Hallo!
allgemein bekannt ist es ja das man bestimmte Speisekabellängen für entsprechende Frequenzen vermeiden sollte, da sie sonst eine Fehlanpassung erwirken können.
Da war doch die Formal mit dem Lambda/Viertel mit Verkürzungsfaktor und so.
Nun habe ich mir die Frage gestelt welche optimale Längen ein Speisekabel für eine Multibandantenne für 80, 40 und 20m (in diesem Fall FD4) haben kann bzw. sollte.
Welche Vielfachen (gerade oder ungerade) von Lambda/viertel waren die guten und welche die schlechten?
Wäre dankbar für eine kurze und präzise Antwort.
73 de DL1NUX
Optimale Kabellänge für 80/40/20m Antenne (FD4)
Re: Optimale Kabellänge für 80/40/20m Antenne (FD4)
Hallo,
Es gibt keinen "allgemein bekannten" Lehrsatz über Kabellängen, die man vermeiden sollte (außer natürlich den, daß man unnötig lange Kabel wegen der zunehmenden Dämpfung vermeiden sollte..). Wenn sich das am TX gemessene SWR beim Ändern der (Koax-)Kabellänge deutlich ändert, liegt das an fehlender oder nicht funktionierender Mantelwellensperre.
73
Ulrich
die kurze und präzise Antwort lautet:dl1nux hat geschrieben: allgemein bekannt ist es ja das man bestimmte Speisekabellängen für entsprechende Frequenzen vermeiden sollte, da sie sonst eine Fehlanpassung erwirken können.
[..]
Welche Vielfachen (gerade oder ungerade) von Lambda/viertel waren die guten und welche die schlechten?
Wäre dankbar für eine kurze und präzise Antwort.
Es gibt keinen "allgemein bekannten" Lehrsatz über Kabellängen, die man vermeiden sollte (außer natürlich den, daß man unnötig lange Kabel wegen der zunehmenden Dämpfung vermeiden sollte..). Wenn sich das am TX gemessene SWR beim Ändern der (Koax-)Kabellänge deutlich ändert, liegt das an fehlender oder nicht funktionierender Mantelwellensperre.
73
Ulrich
Re: Optimale Kabellänge für 80/40/20m Antenne (FD4)
Hallo!dl1nux hat geschrieben:Hallo!
allgemein bekannt ist es ja das man bestimmte Speisekabellängen für entsprechende Frequenzen vermeiden sollte, da sie sonst eine Fehlanpassung erwirken können.
Da war doch die Formal mit dem Lambda/Viertel mit Verkürzungsfaktor und so.
Nun habe ich mir die Frage gestelt welche optimale Längen ein Speisekabel für eine Multibandantenne für 80, 40 und 20m (in diesem Fall FD4) haben kann bzw. sollte.
Welche Vielfachen (gerade oder ungerade) von Lambda/viertel waren die guten und welche die schlechten?
Wäre dankbar für eine kurze und präzise Antwort.
73 de DL1NUX
Allgemein ist die Länge wie vorher gesagt ziemlich egal und mit anpassung hat das nichts zu tun! Möchte man eine halbwegs genaue Anzeige seines SWR-Meters haben, dh eine Projektion des am Speisepunkt herrschenden Zustand sollte man die Speiseleitung in einer Vielfachen von Lamda/2 ausführen. Bei RG213 wären das Lamda/2 mal VK also für 80mtr ca 40 x 0,66! damit lässt sich auch in den Harmonischen (40/20) eine halbwegs genaues SWR im Shack messen auch wenn die Mantelwellensperre nicht funktioniert!
73 Dirk
Re: Optimale Kabellänge für 80/40/20m Antenne (FD4)
Hallo,
ohne Mantelwellensperre müßte man dafür sorgen, daß die mechanische Kabellänge (für den Mantel gilt: VK~0,95) in der Nähe eines ungeraden Vielfachen von Lambda/4 liegt, dann wird der Mantelstrom minimal, und es besteht die Chance für eine halbwegs aussagekräftige SWR-Messung. Die Impedanz-Spiegelung bei elektrisch L/2 hat ohne Mantelwellensperre wenig Sinn.
73
Ulrich
In dem Fall sind die Verhältnisse auch noch ein wenig komplizierter:dh3rd hat geschrieben:Möchte man eine halbwegs genaue Anzeige seines SWR-Meters haben, dh eine Projektion des am Speisepunkt herrschenden Zustand sollte man die Speiseleitung in einer Vielfachen von Lamda/2 ausführen. Bei RG213 wären das Lamda/2 mal VK also für 80mtr ca 40 x 0,66! damit lässt sich auch in den Harmonischen (40/20) eine halbwegs genaues SWR im Shack messen auch wenn die Mantelwellensperre nicht funktioniert!
ohne Mantelwellensperre müßte man dafür sorgen, daß die mechanische Kabellänge (für den Mantel gilt: VK~0,95) in der Nähe eines ungeraden Vielfachen von Lambda/4 liegt, dann wird der Mantelstrom minimal, und es besteht die Chance für eine halbwegs aussagekräftige SWR-Messung. Die Impedanz-Spiegelung bei elektrisch L/2 hat ohne Mantelwellensperre wenig Sinn.
73
Ulrich
Re: Optimale Kabellänge für 80/40/20m Antenne (FD4)
ach ja ??dl1nux hat geschrieben:Hallo!
allgemein bekannt ist es ja das man bestimmte Speisekabellängen für entsprechende Frequenzen vermeiden sollte, da sie sonst eine Fehlanpassung erwirken können.
Bei angepasster Speisung ist die Länge "Wurscht".dl1nux hat geschrieben: Nun habe ich mir die Frage gestelt welche optimale Längen ein Speisekabel für eine Multibandantenne für 80, 40 und 20m (in diesem Fall FD4) haben kann bzw. sollte.
73 de DL1NUX
Abgestimmte Speisung machste besser (verlustfreier) mit ner (luftisolierten) Hühnerleiter!
Alles dazwischen... hm ja.... beim Rest wird Leistung verbraten.
also: möglichst verlustarmes (UKW)Kabel, Länge = so, dass es nie nicht 1/4 Lamda oder vielfache davon werden... der Rest geht dann schon.
Einfach bei Rothammel nachsehen ... Zeppspeisung -Längen ...das mit dem Verkürzungsfaktor deines Kabel multiplizieren -> fertig .
( Zeppleine rechnet man meist mit Vk 0.99 oder so)
73
Fred
dl5ym
PS: das SWR zwischen PA + Koppler sollte i.O. sein (sonst regelt die PA ab)
zwischen Koppler und Antenne ist eigentlich egal -> das hängt primär davon ab, wieviele Verluste du dir leisten kannst/willst.
Hab 1990 rum mal 15 cm dickes Coax "durchgeschmolzen" d.h. an einer Biegerundung kam der Innenleiter mit dem Schirm in Kontakt ( ca. 1000 Watt). Danach das Coax durch Hühnerleiter ersetzt und an keiner Stelle eine Erwärmung bemerkt...