FB 53 in 7m Höhe

(Antennen, Anpassung, HF-Leitungen..)
Antworten
dg3lch
Normaler Benutzer
Beiträge: 18
Registriert: Di 9. Aug 2005, 21:39

FB 53 in 7m Höhe

Beitrag von dg3lch »

Hallo,

ich bin über einen Bekannten an einen FB53 mit 40m-Erweiterung gekommen. Dabei war ein Rotor (RC5-A3) und ein (für das Haus) maßgefertigter Mast. Dies alles will ich jetzt in mein Gartenhaus, welches ich gerade baue, einbauen. Das Problem ist, dass ich die Antenne aufgrund der Mastlänge nicht groß über 7m bekommen werde.
Nun meine Frage, ist das sehr schlimm? Ich habe schon Beams in <6m Höhe gesehen, weiß jedoch nichts, über deren Funktionalität.

Des Weiteren habe ich eine W3DZZ, diese wollte ich (nicht als inverted V) in 5-6m Höhe aufhängen, mehr geht leider nicht. Lohnt sich das denn überhaupt?


vy 73's und ein schönes Rest-Wochenede,

Lukas, DG3LCH
2391314

Beitrag von 2391314 »

Hallo!

Dipolantennen und ähnliche lassen sich problemlos auch in 5-6m Höhe aufbauen. Aber je tiefer sie hängen desto steiler wird die Abstrahlung sein, ideal für DL und EU Betrieb, aber schlechter für DX. Ich selbst habe eine FD4 etwa 1 Jahr lang in 4m (Enden) bis 6m (Speisepunkt) Höhe aufgebaut gehabt und hatte sowohl gute DL/EU QSO's als auch viel DX (hauptsächlich im Contest), sogar auf 80m und 40m!

Zu deinem Beam Problem kann ich nichts beitragen als das ich mal eine 10m Yagi auch in 6m Höhe hatte und diese da auch gut funktionierte. Aber auch hier gilt je Höher, desto besser.

73 de DL1NUX
dg3lch
Normaler Benutzer
Beiträge: 18
Registriert: Di 9. Aug 2005, 21:39

Beitrag von dg3lch »

dl1nux hat geschrieben:Hallo!

Dipolantennen und ähnliche lassen sich problemlos auch in 5-6m Höhe aufbauen. Aber je tiefer sie hängen desto steiler wird die Abstrahlung sein, ideal für DL und EU Betrieb, aber schlechter für DX. Ich selbst habe eine FD4 etwa 1 Jahr lang in 4m (Enden) bis 6m (Speisepunkt) Höhe aufgebaut gehabt und hatte sowohl gute DL/EU QSO's als auch viel DX (hauptsächlich im Contest), sogar auf 80m und 40m!
Das hört sich doch gut an, wenn das bei mir auch klappt, wäre das super. Die Antenne ist dann hauptsächlich für 40/80m (mehr kann diese Version auch nicht) gedacht.
dl1nux hat geschrieben: Zu deinem Beam Problem kann ich nichts beitragen als das ich mal eine 10m Yagi auch in 6m Höhe hatte und diese da auch gut funktionierte. Aber auch hier gilt je Höher, desto besser.
Da wird die Regel "Lamda-Halbe-über-Grund" ja auch - wie bei mir auch - erfüllt.

Vielen Dank, das erleichtert mich doch!

vy 73's

Lukas
1571017

Re: FB 53 in 7m Höhe

Beitrag von 1571017 »

dg3lch hat geschrieben:Hallo,

Das Problem ist, dass ich die Antenne aufgrund der Mastlänge nicht groß über 7m bekommen werde.
Nun meine Frage, ist das sehr schlimm? Ich habe schon Beams in <6m Höhe gesehen, weiß jedoch nichts, über deren Funktionalität.

Des Weiteren habe ich eine W3DZZ, diese wollte ich (nicht als inverted V) in 5-6m Höhe aufhängen, mehr geht leider nicht. Lohnt sich das denn überhaupt?


vy 73's und ein schönes Rest-Wochenede,

Lukas, DG3LCH
Hallo Lukas,

Funktionieren wird der Beam schon, nur ist die Hauptkeule nicht wie für DX gewünscht flach, sondern etwas steiler, die Richtwirkung ist dann auch nicht so ausgeprägt wie bei höherer Aufbauhöhe.
Wahrscheinlich musst Du etwas nachgleichen wegen der Bodennähe.
Wenn Du Dir die Arbeit machst, wäre es sicher nicht verkehrt den Beam
gleich höher zu montieren.
Wenn der Mast nicht hoch genug ist besteht sicher die Möglichkeit ein längeres Drehrohr zu montieren.
Ein 6m langes Drehrohr muss ja nur 1m im Mast eingespannt sein.

Die W3DZZ würde ich gar nicht aufbauen, sondern stattdessen einen Dipol für 80m, sonst wird der Beam eventuell zu stark beeinflusst, es sei denn die W3 wäre sehr weit vom Beam entfernt

73
Peter
dg3lch
Normaler Benutzer
Beiträge: 18
Registriert: Di 9. Aug 2005, 21:39

Re: FB 53 in 7m Höhe

Beitrag von dg3lch »

df3kv hat geschrieben: Funktionieren wird der Beam schon, nur ist die Hauptkeule nicht wie für DX gewünscht flach, sondern etwas steiler, die Richtwirkung ist dann auch nicht so ausgeprägt wie bei höherer Aufbauhöhe.
Macht sich das sehr stark bemerkbar, sodass ich fast einen Dipol nehmen könnte, oder kann man damit gut leben?
df3kv hat geschrieben: Wahrscheinlich musst Du etwas nachgleichen wegen der Bodennähe.
In welcher Hinsicht?
df3kv hat geschrieben: Wenn Du Dir die Arbeit machst, wäre es sicher nicht verkehrt den Beam
gleich höher zu montieren.
Wenn der Mast nicht hoch genug ist besteht sicher die Möglichkeit ein längeres Drehrohr zu montieren.
Leider nicht, da der Mast mal maßangefertigt worden ist, lässt sich da nichts machen, sonst würde ich die Antenne natürlich so hoch wie möglich aufbauen,
df3kv hat geschrieben: Die W3DZZ würde ich gar nicht aufbauen, sondern stattdessen einen Dipol für 80m, sonst wird der Beam eventuell zu stark beeinflusst, es sei denn die W3 wäre sehr weit vom Beam entfernt
Was meinst du mit "sehr weit" weg vom Beam? Der Beam würde bei Dipolnutzung doch nicht benutzt, wieso würde er dann beeinflusst werden?
Für einen Dipol habe ich 2x20m Platz, d.h. die W3 muss noch ein ganzes Stück mit Seil verlängert werden.
Was für einen Dipol schöägst du denn vor? "Einfach" 2x20m?


vy 73's es mni tks,

Lukas
dl5ym
Normaler Benutzer
Beiträge: 624
Registriert: Mi 7. Sep 2005, 15:26
Wohnort: Strausberg

Beitrag von dl5ym »

das geht schon, dipol/w3dzz direkt unterm Beam .... ggfs. musst Du eben den Beam nachstimmen, wenn Du 90 Grad drehst!
bei mir war der Dipol 1 Meter über einem FB33 - bei Wind ging zwar das SWR des FB33 "hin- und her", aber ..... als dann besser als da gar nix!!

Mit Beam immerhin eine S-Stufe über Dipol ( haben oder nicht haben), auch wenn sich alles gegenseitig beeinflusst ...nun ja...
Antworten