Montag, 21. Januar 2008
Barfuß unterwegs
Familie aus Bergnot gerettet
Eine sechsköpfige ukrainische Familie ist im Tessin aus Bergnot gerettet worden. Die Asylsuchenden - darunter vier Kinder - hatten sich leicht bekleidet und teilweise barfuss auf einem verschneiten Berg verirrt. Sie waren vermutlich aus Italien gekommen und hatten illegal die Grenze überquert. Die Familie wurde gerettet, da sie ein Funkgerät bei sich hatte und etwas Englisch sprach. Ein italienischer Funkamateur fing die Hilferufe der Verirrten auf. Wie die Tessiner Kantonspolizei mitteilte, schloss er daraus, dass jemand in der Schweiz in Bergnot sein könnte.
Vor Einbruch der Dunkelheit wurde die Familie auf dem Monte Lema (1624 Meter) geortet. Ein Rettungshubschrauber barg die 47-jährige Mutter und ihre fünf Kinder im Alter von neun bis 21 Jahren. Die Retter mussten den Jüngsten am Abend in das Kinderkrankenhaus nach Zürich fliegen. Er erlitt schwere Erfrierungen.
Quelle n-tv.de
Ich weiß nicht, ob man das zum aktuellem Thema "Gemeinnützigkeit" zählen kann, aber wie man sieht, kann ein Funkamateur gelegentlich durchaus nützlich sein.
vy 73 de dk9nw Bernhard