Unwahrscheinlich, da Du mich dazu erst mal hören müsstestdl8rds hat geschrieben:
hoffe, daß Du mich nicht mit Deiner selbst gebauten elbug mit 220 bpm überfährst, bin aber dann doch wohl mal dankbar, wenn Du mein Call erwiderst.
73
Peter
Ich verstehe den Amateurfunk als vom Gesetzgeber ausdrücklich gewollte Spielwiese für kreative Leute (Nicht-Profis, Amateure eben) im Themenbereich der Nachrichtentechnik. Vor 20 Jahren ging die Gleichung noch wunderbar auf - naja, fast zumindest (siehe das Posting zum PR). Aber heute ist die Nachrichtentechnik als Disziplin sehr eng mit der Informatik verbandelt (siehe DSP-Technik, Software Defined Radio etc), und deshalb sehe ich unter der Annahme, daß der gesetzgeberische Wille so weiterbesteht, eine Ausdehnung unseres Fachs/Hobbys auf die Informatik - sofern sie mit der Nachrichtentechnik zu tun hat.The Radio Amateur is ...
PROGRESSIVE...with knowledge abreast of science, a well-built and efficient station and operation above reproach.
Huch... dann sollte du eher die Diskussion zu Einführunge einer Einsteigerlizenz zu Einsteigerklasse führen ...villeicht kann man sich da auf das Niveau Hauptschule- 2. Klasse einigen ?dl8rds hat geschrieben:Hallo Klaus,
ich sehe das genauso, und am liebsten mache ich CW mit 5-10 Watt auf 20 Meter. Mehr braucht man nicht, um Spaß zu haben, und der Aufwand zum Erfolgserlebnis ist vergleichbar gering, wenn man CW gut kann. Aber es ist eben ein Sport, und mehr nicht. Ob wir als Vertreter eines Verbandes damit heutzutage Jugendliche in unseren Bann ziehen können, wage ich zu bezweifeln. Da ist das aktuelle Handy doch "cooler"...
Auf der Höhe der Zeit mit der technischen Entwicklung sind wir damit jedenfalls nicht, aber wir waren es einmal. Immerhin sagt "The Amateur's Code" (http://www.arrl.org/acode.html):
Ich verstehe den Amateurfunk als vom Gesetzgeber ausdrücklich gewollte Spielwiese für kreative Leute (Nicht-Profis, Amateure eben) im Themenbereich der Nachrichtentechnik. Vor 20 Jahren ging die Gleichung noch wunderbar auf - naja, fast zumindest (siehe das Posting zum PR). Aber heute ist die Nachrichtentechnik als Disziplin sehr eng mit der Informatik verbandelt (siehe DSP-Technik, Software Defined Radio etc), und deshalb sehe ich unter der Annahme, daß der gesetzgeberische Wille so weiterbesteht, eine Ausdehnung unseres Fachs/Hobbys auf die Informatik - sofern sie mit der Nachrichtentechnik zu tun hat.The Radio Amateur is ...
PROGRESSIVE...with knowledge abreast of science, a well-built and efficient station and operation above reproach.
eher nicht .. aber nicht jeder kann alles (das können nur Politiker und ähnliche...)Natürlich erfordert dies ein gehöriges Engagement, denn ab hier ist die Bastelei nicht mehr nur mit einem Taschenrechner und einem Lötkolben zu bewerkstelligen. Hier ist ein Debugger nicht wegzudenken... Und ich sehe auch, daß man als Nicht-Profi nur noch kaum in der Lage ist, all diese Technologien aktiv zu beherrschen. Man wird sich wohl als "Amateur" auf Teile beschränken müssen.
Du liest zu viel CQ-DL ! Mitgliedergewinnung durch Senkung das Anspruches auf einen Wert lim->0Andererseits bleibt die Frage des Anspruchs. Wenn wir als Funkamateure gegenüber der Politik signalisieren, daß wir uns für die modernen Technologien gar nicht mehr interessieren, weil wir sie nicht verstehen, dann wird der Gesetzgeber unsere Freiheiten auf Kurz oder Lang einschränken.
weitergeben .. heisst - du kannst und/oder willst es begreifen....Und solange einige wenige OMs da sind, die *uns allen* diese modernen Technologien (Nachrichtentechnik+Informatik) erklären können und innerhalb des DARC ihr Wissen aktiv weitergeben -> solange ist ja alles in bester Ordnung.
und die Bordelektronik im Auto ...und ....Bzgl. unserer Nachwuchsarbeit ist es aber entscheidend, ob wir über aktuelle Nachrichtentechnik gut informiert sind oder nicht. Die Jugendlichen fragen nicht nach CW auf 20 Meter, sondern sie wollen wissen, wie ihr WLAN-Router usw. eigentlich funktioniert.
sag mal ..wer hindert Dich ?Und es stünde einem Experimentierfunkdienst gut an, sehr offen gegenüber Neuem zu sein, und auf all diese Technologien offen zuzugehen. Bzgl. gesetzlichen Vorgaben: Ich finde, daß die Gesetze dem Menschen dienen müssen, und nicht der Mensch den Gesetzen. Im Dialog mit der Politik muß die maximal zulässige Bandbreite bei neuen Technologien verhandelbar sein...
Aha ... wieder ein Frequnz"besitzer" .. welche QRGs hast du alle gekauft ?Die Alternative wäre in meinen Augen nur die freiwillige Abtretung der nicht *seriös benötigten und genutzten* Frequenzen an kommerzielle Anwendungen im Primärstatus. Und das ist doch etwas, was keiner von uns ernsthaft wollen wird.
Beste Grüße
Markus
genau das wollte ich auch gerade fragen ...dl5ym hat geschrieben:sag mal ..wer hindert Dich ?Und es stünde einem Experimentierfunkdienst gut an, sehr offen gegenüber Neuem zu sein, und auf all diese Technologien offen zuzugehen. Bzgl. gesetzlichen Vorgaben: Ich finde, daß die Gesetze dem Menschen dienen müssen, und nicht der Mensch den Gesetzen. Im Dialog mit der Politik muß die maximal zulässige Bandbreite bei neuen Technologien verhandelbar sein...
Schön, wenn Du selbst etwas auf die Beine stellen willst! Nur verstehe ich nicht ganz den Tenor Deiner Eröffnungsmail "der DARC hat ein Problem: Es wurden einfach nicht die Themen aufgegriffen, die eigentlich für uns relevant wären." - der DARC ist nicht der Amaterufunk.dl8rds hat geschrieben:Als Informatiker versuche ich, mich DRM zu nähern, und es gibt da ja auch existierende Software, allerdings zumeist Closed Source und nur für Windows. Im Moment tüftle ich daran, meinen TS-930 zur Aussendung eines DRM-Signals zu bewegen Allerdings bin ich zugegeben kein Elektroniker und habe auch hier meine Schwierigkeiten.
Schon wieder der DARC.dl8rds hat geschrieben:Zum Thema: In den vergangenen 10 Jahren hat sich die Informatik als Zwillingsschwester der Nachrichtentechnik (Elektronik) etabliert, und in meinen Augen hat der DARC diese Entwicklung nicht mitvollzogen.
(...)
Aber dennoch sehe ich beim DARC-Vorstand sowie in der cq-DL-Redaktion die Möglichkeit, den Blick der Mitglieder zielgerichtet auf neue Themen zu lenken und Schwerpunkte zu setzen. Es ist ja nicht so, daß der DARC-Vorstand nur den Verein verwalten kann.
Wenn wir Informatik mit "Anwendungs-Informatik" ersetzen (Technische Informatik, Ingeniersinformatik, ... - Informatik per se ist eigentlich eine der Mathematik nahestehende, sehr formale Wissenschaft), stimme ich dem zu. AmateurFUNK ist aber nicht Amateur-Fernmeldetechnik, sondern ein Subset mit einer geringeren Verschränkung mit der Rechnertechnik.dl8rds hat geschrieben:Nach meinem Verständnis ist die Informatik heute mit der Fernmeldetechnik untrennbar verbunden, und beide Disziplinen sind nur Sichtweisen desselben Themas.
Solche Funkamateure gibt es immer noch viele. Vielleicht findest Du sie nicht auf dem nächsten FM-Relais oder in allen DARC-Gremien. Aber z. B. in diesem Diskussionsforum - dazu zähle ich eigentlich die meisten Teilnehmer an diesem Thread, nur in persönlich sehr unterschiedlichen Ausprägungen.dl8rds hat geschrieben:Die Funkamateure vor 50 Jahren nach dem Krieg waren doch derselbe Menschenschlag wie heute die Mitglieder des Chaos Computer Club, die sich kreativ mit Elektronik und Informatik beschäftigen. -> AX.25 war von Anfang an Teil des Linux-Kernels...
WLAN wäre sicherlich ein sehr viel besseres Vehikel als ausgerechnet das Mobiltelefon, und ich denke, dort wurde durch den RTA/DARC eine Chance vertan.dl8rds hat geschrieben:Wir können heute nur dann auf neue Mitglieder, und auf Verständnis und Unterstützung in der Öffentlichkeit (und in der Politik) hoffen, wenn wir den Bogen zur aktuellen Funktechnik spannen können. Das bedeutet: Wenn wir einem interessierten Jugendlichen erklären können, wie sein Handy eigentlich funktioniert. Im Idealfall zeigen wir ihm, wie er es 'hacken' kann
Und das war sie in der ersten Phase des Amaterufunks in der Bundesrepublik (1949 - ca. 1960) auch - insofern ist das keine neue Situation. Es sind zahlenmäßig weniger als die derzeitige Anzahl der Genehmigungsinhaber - auch das ist in meinen Augen nicht schlimm (aber natürlich in denen des DARC, der die Beitragszahler will/braucht). Wir sind in einer Konsolidierungsphase, die hat der CCC noch vor sich.dl8rds hat geschrieben:Wenn der Amateurfunk für die breite Masse der "Nutzer" kaum mehr Vorteile bietet, weil sie diese Vorteile (kostenlos plaudern, weltweite Datennetze, Software saugen) mit einer Flatrate von den kommerziellen Diensten einfacher bekommen, dann verbleibt als Klientel des Amateurfunkdienstes nur noch die Gruppe derjenigen, die sich für die Technik selbst interessieren. Und diese Gruppe müssen wir gewinnen. Das ist in meinen Augen die heutige Zielgruppe des DARC.
Wir SIND (schon immer) in sehr vielen Frequenzbereichen Sekundärnutzer. Die Gefahr des Verlusts des primären 70-cm-Bands war vor 15 Jahren weit größer als heute. Aber die interessanten sekundären Mikrowellenbänder werden zunehmend von den Primärnutzern stärker belegt, mit größerem Kollisionsrisiko. Da könenn wir unabhängig von der Zahl der Funkamateure nicht viel dran ändern, unseretwegen wird Galileo nicht seinen E6-Kanal aufgeben, und WIMAX/802.16e nicht den 3,4-GHz-Bereich.dl8rds hat geschrieben:Wenn wir keine politisch-volkswirtschaftlich-wissenschaftlich seriösen Gründe für die Existenzberechtigung des Amateurfunks finden, dann werden immer mehr Bänder kommerziell vergeben bzw. wir werden von der Primärnutzung auf die Sekundärnutzung zurückgestuft. Und ohne Spielwiese kein Spiel. Was nützt mir ein toller Sender, wenn ich damit nicht senden darf, weil ich den Primärnutzer stören könnte.
Hallo Klaus,dl3yee hat geschrieben:
Aber wenn man das alles so liest, will einer versuchen alles mit dem "Hammer" zu ändern und die anderen versuchen alles genauso zu verhindern, bzw. schlecht darzustellen.
Friede Freude Eierkuchen wäre Dir lieber ??dl3yee hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich verstehe nicht wie man eine Diskussion mit teilweise solchen Attacken führen muss.
Oooch ... der DL8RDS hat schon etwas übertrieben .. aber das musste er auch...sonst merkt nämlich keiner was !Eins ist klar, wer etwas ändern will muss sich auch zur Verfügung stellen, und sollte ein Ehrenamt ausüben. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Aber wenn man das alles so liest, will einer versuchen alles mit dem "Hammer" zu ändern und die anderen versuchen alles genauso zu verhindern, bzw. schlecht darzustellen.
na ja .. irgenwann ( bald) müsste das Thema ausdiskutiert sein..dann weiss Markus auch woran er ist, womit er rechnen kann .. und dann geht das los.....(oder eben nicht) . Letztlich ist es keine "one-man-show" ...
Ich glaube wir alle sollten realistisch sehen, das unser Hobby sich verändert hat und sich weiter verändern wird. Das ein Mitgliederzuwachs, wie vor 20 Jahren, nicht wieder kommt, brauchen wir nicht zu verschweigen. Aber wenn man andere Wegen gehen möchte dann sollte man dieses versuchen, mit Diplomatie! Und nicht damit das alles "andere" schlecht ist!
Dies ist ein öffentliches Board, zumindest zum lesen, und wenn ein "Nichtfunkamateur" der noch einer werden will, dieses alles hier liest, wird doch eher abgeschreckt als vom Amateurfunk inspiriert, oder ?
Man sollte vieles mal aus der Sicht einer dritten Person lesen!
Sicher gibt es hier noch viel zu schreiben, aber überlegt doch mal dieses auf den Bändern in QSO´s vernünftig zu besprechen! Denn dann wird Amateurfunk betrieben, in dem man sich über das Hobby austauscht!
vy 73 de Klaus
Nein das nicht aber in einem vernünftigem Stil!Friede Freude Eierkuchen wäre Dir lieber ??
wie schon weiter oben erwähnt: die gegenwärtig aktuellen kommunikationstechnologien können meines erachtens nicht auf den amateurfunk adaptiert werden. das sind allesamt breitband-anwendungen, die teilweise patentrechtlich geschützt und für grosse kostenintensive kommerzielle netzwerke vorgesehen sind. eine ausnahme mag vielleicht DRM oder DVB sein, aber ich glaube die funkamateure in DL die sich damit beschäftigen liegt im promillebereich.dl8rds hat geschrieben:Und ich sehe, daß es andererseits viele interessante Technologien da draußen gibt, die man beleuchten, untersuchen, verändern, adaptieren und als Betrachtungsobjekte des Amateurfunks zu unseren Themen machen könnte.
[...]
Und hier sehe ich auch Potential, um Jugendliche zu begeistern. Aber diese Technologien sind eben alle digital, und deshalb sollten wir einfach den Blinkwinkel etwas weiten und die Informatik als eine im Amateurfunk beheimatete Disziplin anerkennen.
Das wird wohl so seindg5bre hat geschrieben:hallo...
an der diskussion finde ich nur eines interessant...
wie soll es weitergehen...
denn contest/pile up ist vllt in 10-20 Jahren nicht mehr zeitgemäß...weil es dann vllt doch wieder um technik geht und wie technik funktioniert...
Contest hat seit längerem mehr mit Technik zu tun als alles übrige.
Eine Steckdosenamateur kann niemals in der oberen Liga mitspielen.
blöd ist nur eines daran...d-star basiert zwar auf einem offenen verfahren, der codec allerdings ist patentrechtlich geschützt...wie will ma da irgendwann noch funkgeräte selber bauen, wenn ich nicht mehr an die basics komme...
D-Star ist ein toter Gaul, auch wenn Icom ihn verstärkt reitet.Es wird ja niemand gehindert innovativ zu sein und einen anderen Standard zu entwickeln (DL8RDS?)
warum die entwicklung zu digitaler sprachübertragung gehen wird, ist meiner meinung schon mit dem erfolg von echolink bewiesen...was schon digital, ist kann ich auch besser digital verbreiten...
Nur dass Echolink kein Amateurfunk ist, der Amateurfunk findet ausserhalb des Internets statt.
Zumindest bei denen, die sich so etwas antun müssen
ich hoffe trotzdem das sich die nachrichtentechnik und mit ihr die funkamateure so weiterentwickeln, das wenn ich mal berufsfunker geworden bin, auch weiterhin spaß am "funken" und der technik habe...
Ich auch.dg5bre hat geschrieben:an der diskussion finde ich nur eines interessant...
wie soll es weitergehen...
denn eines ist doch klar wenn ich (knapp 30 jahre alt und seit dem 14 lenz mit lizenz) in meiner rente noch funkamateur sein will, müßen die jetzigen rentneridologien verschwinden...
Leider wird sich diese Entwicklung kaum aufhalten lassen. Ich weiss heute schon nicht, wie im Detail die Algorithmen des ZF-DSP meines IC7400 aussehen. Und 0402-Bauelemente löte ich auch nicht so gerne, zumal bei nachlassender Sehkraft.dg5bre hat geschrieben:...nur wenn keiner mehr weiß wie es wirklich funktioniert sind wir sehr schnell cb-funker die mit antennen experimentieren dürfen...
Daß eine Vernetzung digital sein muß (wenn man sie denn haben will), steht außer Frage. Aber nicht die Funkübertragung zum Teilnehmer - hier sollte das Verfahren verwendet werden, das besser funktioniert, wertfrei, ob es analog oder digital ist. Bei Echolink (wenn es denn dieses fürchterliche Beispiel sein muß) übrigens normalerweise analog.dg5bre hat geschrieben:warum die entwicklung zu digitaler sprachübertragung gehen wird, ist meiner meinung schon mit dem erfolg von echolink bewiesen...was schon digital, ist kann ich auch besser digital verbreiten...