Hallo!
Ich habe http://www.rason.org/Projects/collant/collant.htm im WWW gefunden und würde die Antenne gerne mal mit NEC simulieren.
Hat jemand zufällig eine passende NEC input Datei? Mir ist nämlich nicht klar, wie man die Koaxstücke eingibt - simple Drähte sind ja schließlich was anderes
vy 73 es gd dx de
Andreas Weller, DF1PAW
Collinear Antenne
Re: Collinear Antenne
Hallo Andreas,
Für die NEC-Simulation würde ich daher die Längen der einzelnen Koaxstücke so wie in der Bauanleitung angegeben einsetzen, getrennt jeweils durch einen kurzgeschlossenen Lambda/4-Transmissionline-Stub zur Phasenumkehrung (die Koaxverluste müßte man auch noch einarbeiten)
Das wirft dann auch gleich die Frage auf, ob man diese Antennenart wirklich als echte Kollinear-Dipolspalte betrachten darf, denn für die Abstrahlung ist der Verkürzungsfaktor des Koax-Inneren ja nicht wirksam, die einzelnen Dipole sind (bei RG58/RG213) deutlich zu kurz.
Folgerung: eigentlich darf diese Antenne nur bei Verwendung von luftisoliertem Koax sauber funktionieren, und mit Voll-PE sollte sie schlechter gehen als mit PE-Schaum. Die Gewinnangaben auf den Webseiten halte ich für überzogen, und versteckte Koaxverluste werden in solchen Artikeln ja auch gern noch als Breitbandigkeits-Vorteil umgedeutet.
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Ulrich, DF4KV
es strahlen natürlich immer nur die Außenleiter der Koaxstücke; elektrisch haben die Lambda/2-Stücke nur die Funktion, die Phase um 180 Grad zu drehen.df1paw hat geschrieben:Hallo!
Ich habe http://www.rason.org/Projects/collant/collant.htm im WWW gefunden und würde die Antenne gerne mal mit NEC simulieren.
Hat jemand zufällig eine passende NEC input Datei? Mir ist nämlich nicht klar, wie man die Koaxstücke eingibt - simple Drähte sind ja schließlich was anderes
Für die NEC-Simulation würde ich daher die Längen der einzelnen Koaxstücke so wie in der Bauanleitung angegeben einsetzen, getrennt jeweils durch einen kurzgeschlossenen Lambda/4-Transmissionline-Stub zur Phasenumkehrung (die Koaxverluste müßte man auch noch einarbeiten)
Das wirft dann auch gleich die Frage auf, ob man diese Antennenart wirklich als echte Kollinear-Dipolspalte betrachten darf, denn für die Abstrahlung ist der Verkürzungsfaktor des Koax-Inneren ja nicht wirksam, die einzelnen Dipole sind (bei RG58/RG213) deutlich zu kurz.
Folgerung: eigentlich darf diese Antenne nur bei Verwendung von luftisoliertem Koax sauber funktionieren, und mit Voll-PE sollte sie schlechter gehen als mit PE-Schaum. Die Gewinnangaben auf den Webseiten halte ich für überzogen, und versteckte Koaxverluste werden in solchen Artikeln ja auch gern noch als Breitbandigkeits-Vorteil umgedeutet.
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Ulrich, DF4KV