Bedienung des Antennentuners MFJ 948

(Antennen, Anpassung, HF-Leitungen..)
2240426

Beitrag von 2240426 »

df4kv hat geschrieben:In diesem Fall gilt das nicht, denn hier geht's um die Mantelwellen, und da spielen die Verhältnisse im Kabelinneren natürlich keine Rolle.
Grundsätzlich ist die Bemessung der Speiseleitung auf (2n-1)*Lambda/4 ja schon richtig, wenn man die Mantelströme minimieren will; es gilt dann aber der gleiche (Außenraum-)Verkürzungsfaktor wie beim Strahler selbst (~0,96).
schon klar. aber dg2st beschrieb einen lambdaviertelwellentransformator. der ist hier so oder so fehl am platze.

df4kv hat geschrieben:S. o. Durch die Maßnahme mit der optimierten Speiseleitungslänge auf einem Band könnte er sich tatsächlich dort die Mantelwellensperre sparen (Das L/4-Kabelstück ist am Speisepunktende hochohmig, daher kann nur ein sehr geringer Mantelstrom fließen).
ok. auf sehr viel mehr bändern als 10m würde ich mit 2x5m draht unter dach auch nicht qrv werden ;)

dl5ym hat geschrieben:... ach Gott. Dabei wollte er nur (?) wissen, wie er den Antennentuner
bedienen muss....letztlich... laaaaangsam wechselseitig durchdrehen, und nach jeder Runde den Schalter eine Stufe weiter.
Endwert merken und beim naechsten Mal (Tag)als Anfang nehmen...


Ist ja nicht, dass hier falsche Aussagen stehen... am Ende etwas weiter weg von der Frage..
ich denke der grossteil bringt sich hier ein, damit der betrieb möglichst störungsfrei von statten geht. auch wenn es über die ursprüngliche frage weit hinausschießt, lesenswert ist es für den ein oder anderen einsteiger sicherlich ... richard muss es ja nicht lesen, wenn er keinen bock hat.

73 ulf
1670256

Beitrag von 1670256 »

dk5tx hat geschrieben:
df4kv hat geschrieben:In diesem Fall gilt das nicht, denn hier geht's um die Mantelwellen, und da spielen die Verhältnisse im Kabelinneren natürlich keine Rolle.
Grundsätzlich ist die Bemessung der Speiseleitung auf (2n-1)*Lambda/4 ja schon richtig, wenn man die Mantelströme minimieren will; es gilt dann aber der gleiche (Außenraum-)Verkürzungsfaktor wie beim Strahler selbst (~0,96).
schon klar. aber dg2st beschrieb einen lambdaviertelwellentransformator. der ist hier so oder so fehl am platze.
Nein, er hat eine lambda/4-Mantenwellendrossel beschrieben, und deren Länge bemisst sich entsprechend dem Verkürzungsfaktor für Gleichtakt-, nicht für Gegentaktströme.

Gruss Henning
2240426

Beitrag von 2240426 »

wieder was gelernt .. tnx.

73 ulf
1670256

Beitrag von 1670256 »

df9ic hat geschrieben: Nein, er hat eine lambda/4-Mantenwellendrossel beschrieben, und deren Länge bemisst sich entsprechend dem Verkürzungsfaktor für Gleichtakt-, nicht für Gegentaktströme.
Zur Ergänzung:

Die Funktion dieser Anordnung setzt voraus, dass das TRX-seitige Kabelende "kalt" gemacht wird, also mit sehr guter Bezugsmasse verbunden ist; die Zuleitung ist dennoch nach außen nicht spannungsfrei, lediglich die Impedanz für Gleichtaktströme (Mantelwellen) im Speisepunkt des Dipols ist hoch.

Besser wäre der echte Viertelwellensperrtopf, der einen weiteren, auf der TRX-Seite mit dem Kabelaussenleiter und damit auch der Bezugsmasse verbundenen zweiten Schirm beinhaltet, der das Kabel umgibt, lambda/4 (bezüglich Medium zwischen Kabelaussenleiter und zweitem Schirm, bei UKW meist Luft) lang ist und am antennenseitigen Ende offen bleibt. Dieser schirmt dann auch das E-Feld auf Grund der Spannung am Kabelaussenleiter nach aussen ab.

Oder der gute alte Schleifendipol mit Halbwellenumwegleitung (mit Kabelverkürzungsfaktor) zur Zwangssymmetrierung und Transformation - braucht ein bischen mehr Draht und Kabel, aber für Einbandbetrieb eine sehr saubere Lösung.

Gruss Henning
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