DFMG (Deutsche Funkturm Management Gesellschaft)
-
- Normaler Benutzer
- Beiträge: 52
- Registriert: So 18. Jun 2006, 19:37
- Wohnort: Abbenrode
- Kontaktdaten:
Und genau das werden wir nicht mehr machen können auf den Türmen. Denn wer kann/darf für selbst gebaute Halterungen eine Statik anfertigen, so gut diese auch angefertigt sein mag?dk5fa hat geschrieben:... und der Halterung gibt's wieder ein " gebastel "...
Deswegen ist die 300€-Antenne sicher die bessere Wahl, aber auch nur eben mit "Papieren".
--
73 de Iwo DG0CBP
73 de Iwo DG0CBP
Statik und Befestigung für exponierte Antennensysteme
Hallo allerseits,
Das mit der Statik sehe ich ähnlich wie Peter. Das muss doch zu schaffen sein.
Vielleicht gibt es doch den ein oder anderen Architekt oder Statiker unter uns, der sich der
Sache annehmen kann und dies nebenbei abhandeln kann.
Im übrigen würde ich eine HF durchlässige Gehäuseabdeckung mit Grundplatte und Befestigung ähnlich zu Kathrein vorschlagen:
siehe Katalog Seite 35
http://www.kathrein.de/en/bca/kataloge/ ... 810190.pdf
So wie diese knallorangen GFK-Kästen
Reduziert auf 0.25 m2 Grundfläche (zum Beispiel 2.00 x 0.125 m)
Da ganze vier mal (Ost West Nord Süd)
Unten 2m Vertikal drüber 70cm oben 23 cm.
Alles gut verpackt und wetterfest.
Den Deckel nur so dick wie notwändig laminiert, damit die HF gut passiern kann.
Außen mit UV-Coating versehen und mit Teflon- oder Siliconspray lackiert, damit Eis und Schnee nicht haften bleiben und das Ganze viele Jahre hält.
Ist ja nur ein Vorschlag.
73 de DK9NW Bernhard
Das mit der Statik sehe ich ähnlich wie Peter. Das muss doch zu schaffen sein.
Vielleicht gibt es doch den ein oder anderen Architekt oder Statiker unter uns, der sich der
Sache annehmen kann und dies nebenbei abhandeln kann.
Im übrigen würde ich eine HF durchlässige Gehäuseabdeckung mit Grundplatte und Befestigung ähnlich zu Kathrein vorschlagen:
siehe Katalog Seite 35
http://www.kathrein.de/en/bca/kataloge/ ... 810190.pdf
So wie diese knallorangen GFK-Kästen
Reduziert auf 0.25 m2 Grundfläche (zum Beispiel 2.00 x 0.125 m)
Da ganze vier mal (Ost West Nord Süd)
Unten 2m Vertikal drüber 70cm oben 23 cm.
Alles gut verpackt und wetterfest.
Den Deckel nur so dick wie notwändig laminiert, damit die HF gut passiern kann.
Außen mit UV-Coating versehen und mit Teflon- oder Siliconspray lackiert, damit Eis und Schnee nicht haften bleiben und das Ganze viele Jahre hält.
Ist ja nur ein Vorschlag.
73 de DK9NW Bernhard
-
- Normaler Benutzer
- Beiträge: 52
- Registriert: So 18. Jun 2006, 19:37
- Wohnort: Abbenrode
- Kontaktdaten:
Kann es sein, dass du dich mit dieser Materie noch nicht so weit befasst hast? Mit den vier Grundrechenarten.... jaja, dann mach mal. Was für eine Stahl- oder Alu-Legierung deine Halterung hat, weißt du ja dann zumindest. Denn damit solltest du anfangen bei den vier Grundrechenarten.df3kv hat geschrieben: Warum sollte das jemand nicht dürfen?
Und für das können reichen die Grundrechnungsarten
--
73 de Iwo DG0CBP
73 de Iwo DG0CBP
@ Bernhard
besorg Dir mal bei E-Bay so ein Kathrein Panel und schraub das Ding auseinader. So etwas ist sicherlich zu bauen, aber es gibt einiges zu beachten. Auch das Laminieren einer Verkleidung ist nicht ohne. Die richtigen Materialien sind zu beachten! Die Verarbeitung von den Polyester - oder Epoxi Harzen erfordert Erfahrung. Dann müssen Bruch und Splittertests gemacht werden und und und. Die statische Berechnung ist bestimmt das kleinste Problem. Wie willst Du den Hersellungsprozess von handlaminierten Verkleidungshauben dokumentieren?
@ Rocco
was ist für Dich ein angemessener Preis für eine Dual-Band Antenne in der Qualität von Kathrein oder Procom?
Die Monoband Antennen die wir im Einsatz haben lagen immer jenseits der 300 Euro Marke! Ist aber auch noch keine runtergefallen.
73 de Manuel, DH1VO
besorg Dir mal bei E-Bay so ein Kathrein Panel und schraub das Ding auseinader. So etwas ist sicherlich zu bauen, aber es gibt einiges zu beachten. Auch das Laminieren einer Verkleidung ist nicht ohne. Die richtigen Materialien sind zu beachten! Die Verarbeitung von den Polyester - oder Epoxi Harzen erfordert Erfahrung. Dann müssen Bruch und Splittertests gemacht werden und und und. Die statische Berechnung ist bestimmt das kleinste Problem. Wie willst Du den Hersellungsprozess von handlaminierten Verkleidungshauben dokumentieren?
@ Rocco
was ist für Dich ein angemessener Preis für eine Dual-Band Antenne in der Qualität von Kathrein oder Procom?
Die Monoband Antennen die wir im Einsatz haben lagen immer jenseits der 300 Euro Marke! Ist aber auch noch keine runtergefallen.
73 de Manuel, DH1VO
Im Gegenteil,dg0cbp hat geschrieben:Kann es sein, dass du dich mit dieser Materie noch nicht so weit befasst hast?df3kv hat geschrieben: Warum sollte das jemand nicht dürfen?
Und für das können reichen die Grundrechnungsarten
Drei Statiken für Antennentürme, Masten und Antennen habe ich bisher bei Bauämtern eingereicht, vom Prüfstatiker kamen weder Änderungen noch gravierende Ergänzungen
@dk9nw
Zitat:diese knallorangen GFK-Kästen
Reduziert auf 0.25 m2 Grundfläche (zum Beispiel 2.00 x 0.125 m)
Da ganze vier mal (Ost West Nord Süd)
Unten 2m Vertikal drüber 70cm oben 23 cm.
Alles gut verpackt und wetterfest.
Hallo Bernhard,
welche Antennen sollten bei deinem Vorschlag in diese Kisten?
Strahlrichtung doch nach vorne oder ?? Haben die Gehäuse nicht eine Metallrückwand oder ist die auch aus GFK? Ich kenne lediglich die alten Kathrein Gehäuse, die hatten ein Metallrückwand und die Haube war an einem umlaufenden Rand ( etwa 20mm hoch ) angeschraubt.
73 Manfred DK5FA
Zitat:diese knallorangen GFK-Kästen
Reduziert auf 0.25 m2 Grundfläche (zum Beispiel 2.00 x 0.125 m)
Da ganze vier mal (Ost West Nord Süd)
Unten 2m Vertikal drüber 70cm oben 23 cm.
Alles gut verpackt und wetterfest.
Hallo Bernhard,
welche Antennen sollten bei deinem Vorschlag in diese Kisten?
Strahlrichtung doch nach vorne oder ?? Haben die Gehäuse nicht eine Metallrückwand oder ist die auch aus GFK? Ich kenne lediglich die alten Kathrein Gehäuse, die hatten ein Metallrückwand und die Haube war an einem umlaufenden Rand ( etwa 20mm hoch ) angeschraubt.
73 Manfred DK5FA
knallorangen GFK-Kästen von Kathrein
Hallo Manfred,
Deine Frage:
Da gibt es andere, die haben hier viel mehr Erfahrung.
Meine Antennenbauerfahrungen liegen in HF-Bereich.
baut den ganzen Kasten aus GFK. Dann hat man weniger Probleme mit
unterschiedlichen Ausdehungen bei Temperaturschwankungen.
Gestaltungshinweise GFK:
http://download.r-g.de/Konstruktion.pdf
Ich habe früher solche Bauteile selbst hergestellt. Das ist nun
wirklich kein Hexenwerk. Man sollte allerdings mit diesen Materialen
Erfahrungen gesammelt haben. Bin aber jetzt nicht mehr in dieser Branche,
sonst könnte ich so ein Teil an einem Wochenende "zusammenpatchen".
Du brauchst eine Werkstatt mit guter Belüftung oder
baust so etwas bei gutem Wetter im Freien. Voraussetzung ist ein sogenanntes
"Positiv" Also man sucht sich ein Teil, das genau die gleiche Form hat.
Zum Beispiel eine Abdeckung einer Neonlampe oder man schneidet ein
Rohr mit 125 mm auf die Hälfte und passt an den Enden zwei Viertel
Kugeln mit 125 mm an. Innen kommt ein wenig Knetgummi rein, damit
das Formteil nicht zu leicht ist. Dann pinselt man dieses Teil mit Trenn-
mittel ein und laminiert genügend Lagen GFK drüber.
siehe:
http://www.swiss-composite.ch/pdf/i-formenbau.pdf
Das gibt dann eben eine solche Negativform wie hier gezeigt.
Da innen hinein laminiert man den Deckel. In einer andere Form wird
der Sockel laminiert. Dieser allerdings wesentlich dicker und somit stabiler.
Wie dick und wie stark?
Das hängt von der Lastannahme ab. So mal überschlagsweise:
- angenommene Windgeschwindigkeit: 160 km/h
- cw Wert 0.6 (ist vermutlich kleiner, aber sicher ist sicher)
- senkrechte Befestigung wahlweise an 4 Dübeln oder Mast-Schelle.
Die Druckbelastung ergibt sich aus folgender Formel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%B6m ... oeffizient
Ergibt bei 0.25 m2 2311 N also rund 235 kg Druckbelastung
Na das ist für mehrere Lagen 160 Gramm-GFK-Gewebe kein Problem.
Material zum Beispiel hier:
http://shop.ezentrum.de/4DCGI/ezshop?hid=27&sprachnr=1
Man muss nun probieren, wie viele Lagen GFK notwändig sind.
Ein erstes Exemplar herstellen. Erst fühlen.
Eventuell nooch mal etwas kräftiger bauen.
Dann mit Sandsäcken belasten. Per Fotos dokumentieren und Laminier-
schema in eine technische Zeichnung übertragen. Druckbelastung von
vorne, Seitenbelastung inklusive Mastschellen,alternativ gedübelt.
Wenns professionell sein soll wird der Test von einem quality manager in einem QA-Log verewigt.
Aber wollen wir mal nicht übertreiben. hi
Damit ist dann alles erledigt: Lastannahme, Berechnung, Festigkeitsnach-
weis durch statische Belastung und Dokumentation. Technische Zeichnung
angelegt und Laminierschema festgehalten. Fertig die Laube.
Aber bevor man einen Kasten baut muss man sich natürlich im klaren sein,
was da hinein soll. In meiner bescheidenen Annahme hätte ich einfach
drei Antennen übereinander plaziert . Unten Dipol 1m lang fürs 2m Band.
Dann mit ein wenig Abstand eine 70cm 2 el yagi und oben dann vielleicht
ein Quad-Array für 23 cm . So haben sich meine zwei Meter ergeben.
73 de DK9NW Bernhard
Deine Frage:
Gedacht hatte ich an drei Antennen übereinander. Aber da bin ich nun wirklich nicht der große Experte.welche Antennen sollten bei deinem Vorschlag in diese Kisten?
Da gibt es andere, die haben hier viel mehr Erfahrung.
Meine Antennenbauerfahrungen liegen in HF-Bereich.
Das kann man aus GFK oder Metall machen. Besser ist allerdings, manHaben die Gehäuse nicht eine Metallrückwand oder ist die auch aus GFK?
baut den ganzen Kasten aus GFK. Dann hat man weniger Probleme mit
unterschiedlichen Ausdehungen bei Temperaturschwankungen.
Gestaltungshinweise GFK:
http://download.r-g.de/Konstruktion.pdf
Ich habe früher solche Bauteile selbst hergestellt. Das ist nun
wirklich kein Hexenwerk. Man sollte allerdings mit diesen Materialen
Erfahrungen gesammelt haben. Bin aber jetzt nicht mehr in dieser Branche,
sonst könnte ich so ein Teil an einem Wochenende "zusammenpatchen".
Du brauchst eine Werkstatt mit guter Belüftung oder
baust so etwas bei gutem Wetter im Freien. Voraussetzung ist ein sogenanntes
"Positiv" Also man sucht sich ein Teil, das genau die gleiche Form hat.
Zum Beispiel eine Abdeckung einer Neonlampe oder man schneidet ein
Rohr mit 125 mm auf die Hälfte und passt an den Enden zwei Viertel
Kugeln mit 125 mm an. Innen kommt ein wenig Knetgummi rein, damit
das Formteil nicht zu leicht ist. Dann pinselt man dieses Teil mit Trenn-
mittel ein und laminiert genügend Lagen GFK drüber.
siehe:
http://www.swiss-composite.ch/pdf/i-formenbau.pdf
Das gibt dann eben eine solche Negativform wie hier gezeigt.
Da innen hinein laminiert man den Deckel. In einer andere Form wird
der Sockel laminiert. Dieser allerdings wesentlich dicker und somit stabiler.
Wie dick und wie stark?
Das hängt von der Lastannahme ab. So mal überschlagsweise:
- angenommene Windgeschwindigkeit: 160 km/h
- cw Wert 0.6 (ist vermutlich kleiner, aber sicher ist sicher)
- senkrechte Befestigung wahlweise an 4 Dübeln oder Mast-Schelle.
Die Druckbelastung ergibt sich aus folgender Formel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%B6m ... oeffizient
Ergibt bei 0.25 m2 2311 N also rund 235 kg Druckbelastung
Na das ist für mehrere Lagen 160 Gramm-GFK-Gewebe kein Problem.
Material zum Beispiel hier:
http://shop.ezentrum.de/4DCGI/ezshop?hid=27&sprachnr=1
Man muss nun probieren, wie viele Lagen GFK notwändig sind.
Ein erstes Exemplar herstellen. Erst fühlen.
Eventuell nooch mal etwas kräftiger bauen.
Dann mit Sandsäcken belasten. Per Fotos dokumentieren und Laminier-
schema in eine technische Zeichnung übertragen. Druckbelastung von
vorne, Seitenbelastung inklusive Mastschellen,alternativ gedübelt.
Wenns professionell sein soll wird der Test von einem quality manager in einem QA-Log verewigt.
Aber wollen wir mal nicht übertreiben. hi
Damit ist dann alles erledigt: Lastannahme, Berechnung, Festigkeitsnach-
weis durch statische Belastung und Dokumentation. Technische Zeichnung
angelegt und Laminierschema festgehalten. Fertig die Laube.
Aber bevor man einen Kasten baut muss man sich natürlich im klaren sein,
was da hinein soll. In meiner bescheidenen Annahme hätte ich einfach
drei Antennen übereinander plaziert . Unten Dipol 1m lang fürs 2m Band.
Dann mit ein wenig Abstand eine 70cm 2 el yagi und oben dann vielleicht
ein Quad-Array für 23 cm . So haben sich meine zwei Meter ergeben.
73 de DK9NW Bernhard
Zuletzt geändert von dk9nw am Do 15. Mär 2007, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Normaler Benutzer
- Beiträge: 52
- Registriert: So 18. Jun 2006, 19:37
- Wohnort: Abbenrode
- Kontaktdaten:
...genau und die Statik dazu macht df3kv mit dem Rechenschieber.
Das ist jetzt nicht ironisch gemeint. Es haben sich zwei Experten gemeldet. Der Eine kann GFK verbauen, also mit Gefahrstoffen umgehen und der Andere macht die Statik dazu, die sein Bauamt akzeptiert. Aber eben nur seins.
Das ist jetzt nicht ironisch gemeint. Es haben sich zwei Experten gemeldet. Der Eine kann GFK verbauen, also mit Gefahrstoffen umgehen und der Andere macht die Statik dazu, die sein Bauamt akzeptiert. Aber eben nur seins.
--
73 de Iwo DG0CBP
73 de Iwo DG0CBP
Am besten Sie schicken ein SASE an DF3KV .dg0cbp hat geschrieben:...genau und die Statik dazu macht df3kv mit dem Rechenschieber.
Das ist jetzt nicht ironisch gemeint. Es haben sich zwei Experten gemeldet. Der Eine kann GFK verbauen, also mit Gefahrstoffen umgehen und der Andere macht die Statik dazu, die sein Bauamt akzeptiert. Aber eben nur seins.
Dann brauchen Sie nicht mehr zu vermuten..
"Das Eben nur seins." Ist wohl eine Unterstellung(und hätte bei uns in der Stadt min. die Einschaltung der Kommunalaufsicht/ Staatsanwalt zu Folge ) oder können Sie das beweisen.
73 de Rüdiger
Tja Rüdiger,dk3fb hat geschrieben:Am besten Sie schicken ein SASE an DF3KV .dg0cbp hat geschrieben:...genau und die Statik dazu macht df3kv mit dem Rechenschieber.
Das ist jetzt nicht ironisch gemeint. Es haben sich zwei Experten gemeldet. Der Eine kann GFK verbauen, also mit Gefahrstoffen umgehen und der Andere macht die Statik dazu, die sein Bauamt akzeptiert. Aber eben nur seins.
Dann brauchen Sie nicht mehr zu vermuten..
"Das Eben nur seins." Ist wohl eine Unterstellung(und hätte bei uns in der Stadt min. die Einschaltung der Kommunalaufsicht/ Staatsanwalt zu Folge ) oder können Sie das beweisen.
73 de Rüdiger
Gelöscht wegen Beleidigung DG5MPQ
73
Peter