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LNB ... kann man damit was anfangen?

Verfasst: Mo 23. Aug 2010, 9:36
von DF7EE
Hallo Zusammen.

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich habe von so hohen Frequenzen keine Ahnung - bin eher Kurzwellen Mann.

Ich habe hier ein paar nagelneue LNB's rumliegen und frage mich ob man die sinnvoll den Amateurfunk zuführen kann, bevor sie beim Elektronik Schrott landen.

Type: California Amplifier
Modell 150280

INPUT: 12.50 - 12.75 GHz
Output 1025 - 1275 MHz
GAIN: 55 dB Typ.
VDO +12 to +24
NOISE 1.1 dB Max

Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.

LG

Helmut

Verfasst: Mi 25. Aug 2010, 11:21
von dl6ii
Das nächstliegenste Band ist 3cm mit einer Frequenz von 10-10,5 GHz. Das dürfte wohl schon etwas weit daneben liegen.

Re: LNB ... kann man damit was anfangen?

Verfasst: Do 2. Sep 2010, 19:09
von 2025096
df7zs hat geschrieben: INPUT: 12.50 - 12.75 GHz
Output 1025 - 1275 MHz
Hallo Helmut,

damit kann man wohl was anfangen für AFU.
Ich selbst habe vor Jahren mal ähnliche LNBs
für ATV auf 3 cm umgebaut.

Und die Dinger haben sogar einen Vorteil gegenüber den
üblicheren (älteren) LNBs für analoges SAT-TV ( 10.x - 11.x GHz ).
Nach den Angaben von Dir müßte der LocalOszillator auf 11.475 GHz
schwingen. D.h. Du kannst ohne Wechseln der "Pille"
(= Dielektr. Resonator ) arbeiten weil der Spiegelfrequenzbereich
von 10.2 - 10.45 GHz geht.
Z.B. sendet in FFM das ATV-Relais auf 10.226 GHz.

Du mußt dann nur noch alles "Selektive" , falls überhaupt vorhanden, auf 12 GHz entfernen bzw. überbrücken ( kleines SMD-C ) und evtl. mit kleinen Kupferfähnchen ( 1 -2 mm ) an den Metallfächen der Vorstufe(n) noch ein bisschen herum optimieren....

Und Du brauchst so einen alten Analog-SAT-Receiver, bei dem man
das Videosignal invertieren kann.

Für jemand mit starkem ATV-Sender in der Nähe reicht das vollkommen,
d.h. kein Spiegel nötig. Meist genügt ein kleines Horn oder sogar nur das LNB selbst.