Erste GEHVERSUCHE für Klasse-E-Einsteiger auf Kurzwelle

(Antennen, Anpassung, HF-Leitungen..)
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dl3rtl
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Erste GEHVERSUCHE für Klasse-E-Einsteiger auf Kurzwelle

Beitrag von dl3rtl »

Vorab:

Dieser Beitrag richtet sich an den OM mit Einsteigerlizenz, der keine Erfahrung mit Kurzwelle und/oder Antennenbau hat.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern will nur einen möglichen Weg für eine Standartsituation aufzeigen, der sich viele OMs der Einsteigerklasse u.U. bald stellen werden.

DL3RTL

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Du darfst bald auf die Kurzwelle und hast einen geeigneten TRX. Mit dem hast Du bislang aber nur zugehört – nicht gesendet. Du hast zwar ein SWR-Meter, aber keinen Antennen-Tuner, geschweige denn ein Grid-Dip-Meter. Du hast zudem auch nicht viel Platz – vielleicht nur ein kleines Grundstück oder sogar ‚nur’ Zugang zum Dachboden. Und: Du willst QRV werden, ohne Dir jetzt allerhand Geräte und Antennen zu kaufen.

Eigentlich hast jetzt nur eine Chance: Du brauchst eine Antenne mit einem Fußpunktwiderstand von 50 Ohm in Bandmitte, denn die 50 Ohm hat ja Dein TRX am Ausgang auch.

Und viele OMs haben Dir vielleicht schon von supertollen Allbandantennen berichtet. Was sie Dir verschweigen: Diese Antennen kommen tatsächlich auf nahezu allen relevanten Afu-Bändern in Resonanz – aber selten mit genau 50 Ohm. Ohne einen Antennen-Tuner hast Du dann verloren. Dein TRX merkt diese kleine Fehlabstimmung und regelt die Leistung einfach zurück. Liegst Du viel zu weit daneben, kann Dein TRX sogar Schaden nehmen.

Jemand anders schlägt Die eine magnetische Antenne vor, z.B. eine Loop oder eine Isotron-Antenne. Klar, diese Antennen funktionieren... mit einem Wirkungsgrad, der für CW-Leute kein Problem ist. Aber Du kannst (noch) kein CW, und: Du willst QRV werden und Deine ersten Phonie-QSOs fahren. Folgerichtig: Du willst auch mit ausreichend kräftigem Signal gehört werden.

Fazit: Keine super-tolle Kaufantenne ohne Antennen-Tuner. Keine magnetische Antenne ohne Verluste im Gesamtwirkungsgrad Deiner Anlage. Und: kein aufwändiger Selbstbau ohne geeignete Meßmittel, wie einem Grid-Dip-Meter. Selbst der gestreckte Dipol wird zunächst nicht funktionieren, da er nicht 50 Ohm, sondern eher etwas mehr hat. Und vielleicht bist Du auch nicht so geschickt, um gleich zwei Aufhängepunkte für selbigen zu finden und die Antenne frei aufzuspannen.

Es schein aussichtslos zu sein, daß Du jemals QRV wirst. Es sei denn, Du gehst die Sache langsam an und wirst erst mal auf nur einem Band QRV. Denn: Was Dich auf Kurzwelle erwartet, wird Deine Erwartungen übertreffen. Klar kannst Du im Bandplan lesen, was wo gemacht werden darf. Aber was ist das für ein komisches Schnarren auf der einen QRG? QRM aus der Nachbarschaft? Nein: es könnte Hellschreiben sein, eine Betreibsart. Und warum steht die nicht im Bandplan? Weil Betriebsarten dort zusammengefaßt aufgeführt sind. Du wirst viel Kennenlernen müssen. Jedes Band ist anders. Ganz oberflächlich (!) könnte man erst mal sagen: ‚Ortsrunden’ auf 80 Meter, die manchmal an 2 Meter erinnern, Europa-QSOs auf 40 Meter, interkontinentaler Verkehr auf 20 Meter, manchmal Überreichweiten auf 10 Meter... Nehme Dir Zeit und lerne erst mal EIN Band kennen. Oder warst Du auf VHF/UHF auch gleich von 2 Meter bis 10 GHz in allen Betriebsarten QRV? Bestimmt hast Du auch hier erst 2 Meter ausprobiert und dann vielleicht 70 cm kennengelernt, dann möglicherweise Dir etwas für 10GHz gebastelt, um an ATV teilzunehmen.

Ich rate Dir aus eigener Erfahrung zunächst vom Kauf von Antennen-Bausätzen ab, die auf allen Bändern in Resonanz kommen. Aus oben erklärtem kommst Du dann nämlich um einen Antennentuner nicht rum. Werde doch erst mal auf einem Band aktiv. z.B. 40 oder 20 Meter.

Da das Grundstück nicht besonders groß ist, Du aber über mindestens einen hohen Aufhängepunkt verfügst, bleibt Dir eigentlich nur die Inverted-V übrig. Sie hat nur einen Aufhängepunkt und Ihr Fußpunktwiderstand ist niedriger als der eines Dipols. Du kannst sie also direkt über ein Koaxkabel mit dem Ausgang Deines TRX verbinden.

Schaue Dir die Grundlegende Form noch mal bei Eckhard dj4uf an: http://www.dj4uf.de/funktechnik/antenne ... ddipol.gif
Vergiß dabei zunächst mal die Geschichte mit den ganzen zusammengesteckten Teilen, er beschreibt eine Portabelantenne – stelle Dir statt dessen einfach die Schenkel als durchgehende Drähte vor. Bei dem Bild geht es zunächst nur um’s Prinzip, wie eine inverted-V überhaupt aussieht.

Besorge Dir ein ausreichend langes Koaxkabel (zunächst ein preiswertes RG58 mit 50 Ohm), ca. 11 Meter Drahtlitze, eine Lüsterklemme und probiere es beispielsweise mal mit 20 Meter.

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Versuche, Deine Antenne zu verstehen und baue nicht blind nach!

Rechne also:

300000 : 14200 kHz = 21,13 m Wellenlänge

Folgerichtig für den Halbwellendipol (und eine inverted-V ist nichts anderes):
21,13m : 2 = 10,56 m

Da der Antennendraht - z.B. Kupferlitze - einen Verkürzugsfaktor mit sich bringt, musst den ebenfalls in Deine Berechnungen einfliessen lassen. Nehme für Deine Drahtantenne als Fausformel 0,95 - also:

10,56 x 0,95 = 10,04 Meter Draht - jeder Schenkel der Antenne also die Hälfte - das macht:
10,04 : 2 = 5,02 Meter Draht pro Schenkel.

Rechne aber besser mit einem Aufschlag von 4 cm pro Schenkel. Nehme einfach 5,06 Meter. Erklärung folgt weiter unten.

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Nehme das Ende des Koaxkabels und setze eine Lüsterklemme drauf - wenn vorhanden besser eine Mantelwellensperre - und verbinde die beiden Drahtstücke am Koaxkabel - eins an der Seele, das andere mit dem Schirmgeflecht.

Suche Dir einen hohen Aufhängepunkt und befestige dort möglichst hoch Deinen selbstgebauten Einspeisepunkt Deiner Antenne. Hast Du Dir einen Baum ausgesucht, so befestige an einem ausreichend schweren kleinen Gegenstand (kleine Kunststoff-Wasserflasche mit ein wenig Wasser gefüllt) eine lange Schnur und werfe Sie möglichst hoch in den Baum. Sie wird in den Baum fliegen und auf der anderen Seite wieder runterkommen - hoffentlich - sonst musst sie wieder rausziehen und es nochmal versuchen. An dieser im Baum eingefädelten Schnur ziehst Du nun Deinen Einspeisepunkt nebst Dipolschenkeln hoch. Damit Du die beiden Dipolschenkel auch irgendwo Richtung Boden in Form eines auf den Kopf gestellten 'V' spannen kannst, solltest Du die Schenkel ebenfalls mit nichtleitenden Schnüren verlängern. Spanne nun beide Schenkel vom Speisepunkt aus betrachtet in umgekehrter V-Form - beachte, dass Du einen Winkel von 90 Grad nicht unterschreitest, lieber mehr – je größer der Winkel gegenüber 90 Grad, desto näher kommst Du an 50 Ohm.

Da Du kein Grid-Dip-Meter hast, mußt Du Dir nun irgenwie behelfen, die genaue Resonanz der Antenne zu finden und sie abzustimmen. Dazu reduzierst Du die Sendeleistung auf QRP und sendest kurz (!) auf freier Frequen. Werfe dabei einen Blick auf Dein SWR-Meter. Deine Antenne sollte bereis rund 50 +/- 10 Ohm haben. Ist die Stehwelle zu schelecht? Regelt der TRX runter? Kein Problem. Führe Deine Messung am Bandanfang durch: z.B. 14120 kHz und eine weitere am Bandende um ca. 14340 kHz. Wo ist die Stehwelle besser? Am Bandanfang oder Bandende? Daraus kannst Du bereits erkennen, ob Deine Antenne durch Umgebungseinflüsse (z.B. dem Baum selbst oder einem benachbarten Haus) oberhalb oder unterhalb des Bandes in Resonanz ist. Ich erwähnte oben einen Aufschlag von 4 cm. pro Schenkel. Deine Antenne müßte demnach also zu lang sein und dadurch am unteren Bandende das bessere SWR aufweisen. Das habe ich absichtlich gemacht, damit Du die Schenkelm kürzen kannst, bis Du im 20m-Band in Resonanz bist. Denn: Lieber noch mal etwas abschneiden, als immer noch zu kurz!

Deine Antenne hat also am Anfang des 20m-Bandes eine vermutlich bessere SWR als am Bandende. Kürze nun an jeder Dipolhälfte einen cm (nicht mehr! lieber weniger - aber auf jeden Fall die selbe Länge gleichmäßig) bei beiden Schenkeln ab und wiederhole Deine Messung. In Kürze wirst Du ein gutes SWR in Bandmitte haben. Deine inverted-V sollte breitbandig genug sein, um das gesamte Band zu übersteichen. Zudem brauchst Du kein Anpaßgerät.

Apropos 'Kürzen': Du könntest natürlich Abschneiden. Aber was, wenn Du zuviel abgeschnitten hast? Wieder anlöten? Und das irgendwo draußen im Garten? Auf keinen Fall. Mache es Dir einfach. Der Draht ist doch dünn. Schlage ihn am Ende also einfach um einen Zentimeter um und fixiere das Ende des umgeschlagenen Teils mit einem Kabelbinder. Du kannst die entstandene Schlaufe auch dazu nutzen, um Deine Abspannschnüre daran zu befestigen.

Und noch was: Fließt Wasser in das Koaxkabel rein, nimmt das Kabel insofern Schaden, als dass der Wellenwiderstand sich von 50 Ohm wegverschiebt. Da das ziemlich ungünstig wäre, solltest Du dafür Sorge tragen, das Ende des Kabels am Speisepunkt der Antenne abzudichten, wenn Deine Antenne im Freien hängt. Du könntest ein wenig Silikonpaste draufschmieren oder den ganzen Speisepunkt mit der Lüsterklemme einfach in eine Installationsdose setzen, wie Du sie für sehr wenig Geld in jedem Baumarkt bekommst. Für einen ersten Test ist das jedoch nicht erforderlich, solange es nicht regnet.

Du bist nun auf einem Band QRV. Lasse Dir Zeit und lerne das Band kennen. Denke an die Einleitung oben: Der Bandplan gibt nur zusammengefaßte Grundzüge wider – welche Betriebarten es alle gibt und wo und wie diese stattfinden, gilt es für Dich selber herauszufinden. Nochmal: Lasse Dir Zeit mit einem Band. Wechselst Du von 20 Meter nach 80, bist Du fast schon in einer ‚anderen Welt’.

Hast Du Spaß an 20m gefunden, so wiederhole alle Berechnungen und Vorgänge für ein anderes Band - z.B. 40 Meter. Du brauchst dabei nicht etwa ein weiteres Koxkabel zu verlegen, sondern kannst den Speisepunkt der 20m-Antenne erweitern, indem Du die Schenkel Deiner neuen Antenne (neues Band) einfach zusätzlich dranknüpfst und den Abgleichvorgang für z.B. die 40m-Inverted-V wiederholst. Beachte aber, dass sich der Resonanzpunkt des 20m-Dipols durch kapazitive Einflüsse der neuen, weiteren Dipolschenkel verschiebt. Du musst, nachdem Du die 40m-Antenne in Resonanz hast, die 20m-Antenne kontrollieren und ggf. nachbessern, indem Du Sie wieder etwas verlängerst oder verkürzt, bis sie in etwa Bandmitte erneut ihr bestes SWR hat. Prüfe danach wieder Deine 40m-Antenne. Sie sollte sich nicht wesentlich verstimmt haben. Außerdem sollten die Schenkel der verschiedenen Dipole so weit wie möglich von einander entfernt sein.

Und wenn nun kein Garten und kein Baum zur Hand ist, aber Zugang zum Dachboden? Auch gut. Baue alles so, wie oben beschrieben... mit einem Unterschied: Dein Boden wird nicht hoch genug sein, um eine inverted-V dort aufzuhängen. Lege das V einfach horizontal! Es bleibt bei dem gegenüber dem Dipol niedrigeren Fußpunktwiderstand. Lediglich das Strahlungsbild Deiner Antenne ist gegenüber dem klassischen Dipol oder der inverted-V verzerrt. Du wirst eine sogenannte ‚Keule’ in einer bestimmten Richtung haben. Aber: Diese Keule wird keinesfalls so ausgeprägt sein, daß Du in der Gegenrichtung etwa nicht mehr zu hören bist. Wahrscheinlich wirst Du von der Keule sogar gar nichts merken.
Und ist der Boden für die 40m-Anetenne nicht ausreichend groß genug, so kannst Du durchaus die zu langen Dipolenden als Kompromiß abknicken lassen, ohne daß das die Funktionstüchtigkeit der Antenne wesentlich beeinträchtigt. Anpassen mußt Du sie nach obiger Anleitung ohnehin noch.

Ich werde für meine kleine Anleitung sicherlich viel Kritik entecken müssen und sehe einige OMs schon schreien und ins Forum posten,

- weil ich Dir vom Kauf irgendwelcher Geräte und Antennen zunächst abrate,
- weil Du nicht nicht direkt auf allen Bändern sofort QRV sein wirst,
- weil meine Antenne ‚zu simpel’ zu sein scheint
- weil ich Dich eine Antenne ohne geeignete Meßmittel außer einem SWR-Meter und dazu alleine aufbauen lasse

Mein Ziel war es aber:

- Dich nicht viel Geld ausgeben zu lassen
- Dir das Erfolgserlebnis einer selbstgebauten und rechnerisch nachvollziehbaren Antenne zu vermitteln
- Dich nach und nach die Bänder kennenlernen zu lassen und nichts zu überstürzen
- Dir lediglich einen ersten Einstieg zu vermitteln

Du wirst auf Kurzwelle aber auf OMs treffen, die selber gerne basteln und die ähnlich angefangen haben. Und das nicht zu knapp. Erzähle diesen OMs doch mal von Deiner Konstruktion. Du brauchst Dich damit nicht zu verstecken. Du brauchst Dich nicht dafür zu schämen, auf zunächst nur ein oder zwei Bändern QRV zu sein. Im Gegenteil: Die OMs werden Dich verstehen und Dir sogleich viele Ratschläge geben können, wie Du Deine Antenne weiter optimierst. Und wer weiß: Vielleicht stellt sich ja im Laufe Deiner QSOs durch Zufall heraus, daß einer noch einen einfachen Antennen-Tuner preiswert abzugeben hat... und ein anderer hat ggf. noch Bauteile für einen Trapdipol übrig. Warte es ab, habe Spaß, sei stolz auf Deine selbstgebaute Antenne, mit der Du alleine ohne fremde Hilfe QRV geworden bist und sammel Erfahrung. Vielleicht hast Du später genug Geld gespart und Meinungen eingeholt, um Dich für eine bestimmte Antenne nebst Tuner zu entscheiden, die Deinen Bedürfnissen gerecht wird. Diese kleine Anleitung sollte nur dazu dienen, Dich sofort und mit nachvollziehbaren Berechnungen QRV zu bringen.

Ich selber arbeite heute noch mit meinen ‚horizontalen’ Inverted-Vs, die allesamt unterm Dachboden hängen, weil ich kein Außengrundstück habe, um vernünftige Inverted-Vs zu spannen und weil ich über keinen Antennentuner verfüge, mit dem ich Fehlanpassungen (zu Lasten des Gesamtwirkungsgrades) korrigieren könnte. Aber: Ich hatte mir anfangs mal irgendwo eine Mantelwellensperre besorgt, mit der ich die Lüsterklemme ablöste. Und da alle Dipole (80m, 40m, 20m, 17m und 10 Meter) äußerst gut in Resonanz liegen, sah ich nie die Notwendigkeit, sie gegen eine andere Antenne zu tauschen. Vielleicht mal beim nächsten Umzug, hi.

Viel Erfolg und 73 de Daniel, DL3RTL
2400192

Beitrag von 2400192 »

wunderbarer Beitrag, danke
dg9mfk
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Beitrag von dg9mfk »

nicht nur für ehemals klasse 3 leute intressant :)
auch für den KW-umsteiger von ehemals klasse 2 auf klasse 1 durchaus lesenswert :)

bleibt zu hoffen, dass dies nur der anfang einer längeren informativen serie ist ;)

sowas ist produktiver als die ständigen "ich bin dafür, dass klasse3 nur eingeschränkt oder garnicht auf KW darf" genau wie damals "nur auf KW mit CW". die "alteingesessenen sollten einfach mal ihren neid abschalten und so handeln wie dl3rtl...
zum glück wurde der andre beitrag hier im forum beendet...

ich jedenfalls stehe auch kurz davor, im neuen haus ein paar drähtchen zu spannen... und momentan ist nicht genug geld da für einen gittermast mit 16 ele allband KW beam...
da müssen dann vorerst drähte mit 1:1 balun aus nem alten fritzel dipol reichen...

73s de Fabian DG9MFK
dl3ark
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Beitrag von dl3ark »

Jo, guter Beitrag Daniel, nur ist das Beispiel 20m Dipol genau der "Falsche" für die Klasse E. :wink:

73 de Lutz, DL3ARK
2400192

Beitrag von 2400192 »

die werte kann man ja austauschen ... ob man nun für 20m baut oder 15m ... im grunde genommen ist das egal, und auf 80m kann man den dipol auch verlängern, wichtig ist das schema. der nachbau hat zügig geklappt.
dl3ark
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Beitrag von dl3ark »

Hallo Thomas

Das war doch auch keine Kritik, im Gegenteil.
Das Smilie hat doch gezwingert ... hi

Viel Spaß auf KW !

73 de Lutz, DL3ARK
2501104

Beitrag von 2501104 »

Danke für dein Beitrag im Forum erste Gehversuche für klasse E auf Kurzwelle
Ein sehr gut gelungener Beitrag
ich kann den Klassenkampf und unsachlichen Diskusionen ob und wie klasse E auf Kurzwelle
mit oder ohne Zusatzprüfung nicht mehr hören
spricht man sich als Aktiver dafür aus wird man angefeindet beschimpft bedroht
teilweise weit unterm Ham spirit was wohl viele nicht mehr kennen
soweit das man an Hobbyaufgabe denkt
um so mehr freute mich dieser positive Artikel von ein klasse A Amateur
eine ode an klasse E einige sehn uns doch als Vollwertige Hams
danke
Stefan DO3HS
1574185

Beitrag von 1574185 »

do3hs hat geschrieben: ich kann den Klassenkampf und unsachlichen Diskusionen ob und wie klasse E auf Kurzwelle mit oder ohne Zusatzprüfung nicht mehr hören
Hallo Stefan,
warum fängst Du dann hier davon an? Lass uns doch die Technik in den Vordergrung stellen. :)

73 Helmut DB7EC
2501104

Beitrag von 2501104 »

[quote="db7ec"][quote="do3hs"]
ich kann den Klassenkampf und unsachlichen Diskusionen ob und wie klasse E auf Kurzwelle mit oder ohne Zusatzprüfung nicht mehr hören
[/quote]

Hallo Stefan,
warum fängst Du dann hier davon an? Lass uns doch die Technik in den Vordergrung stellen. :)

73 Helmut DB7EC[/quote]
2501104

Beitrag von 2501104 »

dl3ark hat geschrieben:Hallo Thomas

Das war doch auch keine Kritik, im Gegenteil.
Das Smilie hat doch gezwingert ... hi

Viel Spaß auf KW !

73 de Lutz, DL3ARK
dl9zwg
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Registriert: Mi 21. Jun 2006, 9:19
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Stimme Dir zu - aber

Beitrag von dl9zwg »

Hallo ihr alle,
der Beitrag zum Einsteigen in das KW-Geschehen (nicht nur) für DO-ler ist soweit schon OK. Als absoluter KW-Freak (als SWL vor 31 Jahren aktiv geworden) möchte ich aber noch eine kleine Ergänzung machen.
Bevor man überhaupt für eine "echte" Amateurfunkdrahtantenne Geld ausgibt sollte man sich zuerst einmal einen Antennentuner (Wenn nicht schon im TRX eingebaut) zulegen oder aufbauen (es muss kein Automatictuner sein :wink: .) Dann tut es auch eine "Baumarktstrippe" :)
Übrigens ist es ein Irrglaube, anzunehmen, dass selbst eine bestabgestimmte Antenne immer das gleiche SWR, im Idealfall also 1:1 liefert. Schon sich ändernde Umweltfaktoren (sehr feuchter oder sehr trockener Untergrund) beeinflussen auch das SWR. Und diese, zugegebener Maßen nicht riesigen Abweichungen, lassen sich mit einem AT schnell und unkompliziert ausgleichen.

vy 73+55 de DL9ZWG
1571017

Re: Stimme Dir zu - aber

Beitrag von 1571017 »

dl9zwg hat geschrieben:Hallo ihr alle,
der Beitrag zum Einsteigen in das KW-Geschehen (nicht nur) für DO-ler ist soweit schon OK. Als absoluter KW-Freak (als SWL vor 31 Jahren aktiv geworden) möchte ich aber noch eine kleine Ergänzung machen.
Bevor man überhaupt für eine "echte" Amateurfunkdrahtantenne Geld ausgibt sollte man sich zuerst einmal einen Antennentuner (Wenn nicht schon im TRX eingebaut) zulegen oder aufbauen (es muss kein Automatictuner sein :wink: .) Dann tut es auch eine "Baumarktstrippe" :)
Übrigens ist es ein Irrglaube, anzunehmen, dass selbst eine bestabgestimmte Antenne immer das gleiche SWR, im Idealfall also 1:1 liefert. Schon sich ändernde Umweltfaktoren (sehr feuchter oder sehr trockener Untergrund) beeinflussen auch das SWR. Und diese, zugegebener Maßen nicht riesigen Abweichungen, lassen sich mit einem AT schnell und unkompliziert ausgleichen.

vy 73+55 de DL9ZWG
ich habe bisher noch keinen Antennentuner nötig gehabt.
Es ist mir auch völlig egal ob ich ein SWR von 1 oder 2 habe, das ist das uninteressanteste an einer Antenne

73
Peter
dl3rtl
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Re: Stimme Dir zu - aber

Beitrag von dl3rtl »

dl9zwg hat geschrieben: (...)
Bevor man überhaupt für eine "echte" Amateurfunkdrahtantenne Geld ausgibt sollte man sich zuerst einmal einen Antennentuner (Wenn nicht schon im TRX eingebaut) zulegen oder aufbauen (es muss kein Automatictuner sein :wink: .) Dann tut es auch eine "Baumarktstrippe" :)
Und genau das wollte ich mit meinem Betrag vermeiden :idea:

Ich verstehe nicht, was eine sogenannte 'echte Amateurfunkdrahtantenne' sein soll. Es gibt so viele verschiedene Arten Antenne, dass diese Frage letzendlich auch eine Frage der Platzverhältnisse und des Geldbeutels ist. Oder ist der Dipol keine 'echte' Antenne?!

Gemeint haben Sie, lieber OM DL9ZWG, aber sicherlich eine Kombiantenne für mehrere Bänder, die dann jedoch einen Antennentuner benötigt, weil sie überall nur so in etwa in Resonanz ist und erst mal hingebogen werden muss.

Schaut man sich noch mal die einleitenden Worte meines Beitrages an, hier insbesondere die Ausgangssituation, so wird man feststellen, dass ich davon ausgehe, dass anfangs kein Tuner vorhanden ist.

Ziel dieses Beitrages ist es, ein Gefühl für eine Antenne und den Resonanzfall zu vermitteln. Etwas, das der Newcomer oftmals zunächst nicht hat. Nach seinen ersten Erfahrungen kann er sich ja dann das Geld für einen Antennentuner zusammensparen.

Ein paar Meter Draht an einem Tuner ist zudem immer eine Sparlösung mit manchmal schlechtem Wirkungsgrad - damit wollen wir einen Newcomer doch nun wirklich nicht beginnen lassen :!:

Aber ich gestehe ein: Sollte ich mal umziehen und nicht mehr Platz für meine 7 Dipole haben, werde ich zwangsläufig auch einen 'illegalen' Draht heimlich in den nächsten Baum spannen und den mit einem Tuner zurechtbiegen - aber nicht ohne dabei einen gewissen Schmerz in der Brust zu verspüren :lol:

73 aus Berlin,

Daniel Möller, DL3RTL
Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht.
do1jo

Beitrag von do1jo »

:D HI!

Vielen vielen Dank für den Beitrag!
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