Vorgehensweise Störmeldungen

Störungen, störende Beeinflussungen
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dm6dx
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Re: Vorgehensweise Störmeldungen

Beitrag von dm6dx »

GIDF:
http://www.darc.de/index.php?eID=tx_naw ... dung02.rtf

Kennste? Wer lesen kann......

de Robby
DM6DX
df8th
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Re: Vorgehensweise Störmeldungen

Beitrag von df8th »

Hallo,

also ich habe konkrete Ideen an das EMV Referat geschickt.

- Nämlich dass eine einfache Muster-Störungsmeldung mit Kurzbeschreibung sofort auf der DARC Hauptseite zu finden sein muss.

- Ein Dauerauftrag in der CQDL mit Hinweis "Funkstörungen?" oder dergleichen auf die Website zeigen sollte.

Die Sache versumpfte in Diskussionen.

Auf der EMV Referatsseite sind 3 Muster Störungsmeldungen platziert die man schlecht findet und noch dazu die Mitgliedschaft (Login) benötigt.
Noch dazu bestehen die 3 Muster aus jeweils 8 DIN A4 Seiten mit Messprotokollen, Formeln, Ursache, usw....
Das ist für mich keine Störmeldung und völlig unpassend, da es potentielle Funkamateure hemmt eine Störmeldung abzugeben, weil man glaubt die Anforderungen aus den Mustern nicht erfüllen zu können.
Ausserdem nimmt man mit solch qualifizierten Störmeldungen der BNetzA die Arbeit ab und/oder verwickelt sich nur in Diskussionen um die Messergebnisse.

Meiner Meinung nach ist die Ermittlung der Ursache Aufgabe der BNetzA. Die Beurteilung über den Sachverhalt ist ebenso Aufgabe der BNetzA. Und es ist auch Aufgabe der BNetzA für Abhilfe zu sorgen um die Grundlegenden Anforderungen nach ........ wiederherzustellen.

Offensichtlich ist das Referat nicht in der Lage solch eine einfache Sache umzusetzen. Stattdessen jammert man es gäbe zu wenig Störungsmeldungen. Wirklich etwas ändern will man daran offensichtlich nicht.
Stattdessen bekomme ich Antworten, dass die Schaltung solcher Informationen auf der DARC Hauptseite und im CQDL satzungsgemässe Informationen an die Mitglieder sein müssen.

Die Schaltung eines Bildes für SPD Kandidat Schulz pünktlich vor der Europawahl ist also satzungskonformer als eine ordentliche Information zum Thema Funkstörungen mit den "grundlegenden Anforderungen ......"

Traurig, traurig.
dk4vw
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Re: Vorgehensweise Störmeldungen

Beitrag von dk4vw »

Wer aufmerksam die Beiträge in diesem Forum liest, fragt sich warum manche es nicht schaffen in den Diskussionsbeiträgen oder in Anregungen einen gewissen Standard im Umgangston einzuhalten.

So wurden im Startbeitrag in einer möglicherweise sinnvollen Anregung die Mitarbeiter des EMV-Referats pauschal auch gleich für ‚unfähig‘ bezeichnet.

Gleich nach Erscheinen des Startbeitrags habe ich erwartet, dass auch ein weiterer Tritt gegen die Mitarbeiter des EMV-Referats von seinem OV-Kollegen kommt. Nun ja, er steht jetzt vor meinem Beitrag.

Ich bekam auch mal als Referatsleiter einen Hinweis auf Verbesserung der Webseiten des HF-Referats. Dies geschah jedoch ohne unterschwelligem ‚ihr seid ja zu blöd‘, sondern in rein sachlichem Ton.
Mittlerweile ist der damalige Schreiber ein kompetentes Mitglied des HF-Referats.

Nun, wer in einem so unsachlichen Stil schreibt, verfolgt wohl ganz andere Motive…

73 Ulli
DK4VW
df8th
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Re: Vorgehensweise Störmeldungen

Beitrag von df8th »

dk4vw hat geschrieben:Wer aufmerksam die Beiträge in diesem Forum liest, fragt sich warum manche es nicht schaffen in den Diskussionsbeiträgen oder in Anregungen einen gewissen Standard im Umgangston einzuhalten.

So wurden im Startbeitrag in einer möglicherweise sinnvollen Anregung die Mitarbeiter des EMV-Referats pauschal auch gleich für ‚unfähig‘ bezeichnet.

Gleich nach Erscheinen des Startbeitrags habe ich erwartet, dass auch ein weiterer Tritt gegen die Mitarbeiter des EMV-Referats von seinem OV-Kollegen kommt. Nun ja, er steht jetzt vor meinem Beitrag.

Ich bekam auch mal als Referatsleiter einen Hinweis auf Verbesserung der Webseiten des HF-Referats. Dies geschah jedoch ohne unterschwelligem ‚ihr seid ja zu blöd‘, sondern in rein sachlichem Ton.
Mittlerweile ist der damalige Schreiber ein kompetentes Mitglied des HF-Referats.

Nun, wer in einem so unsachlichen Stil schreibt, verfolgt wohl ganz andere Motive…

73 Ulli
DK4VW
Hallo Ulli,

wo Du gerade so aufklärend dabei bist:

Du bist ja Chairman der IARU Region 1 HF Working Group mit ungefähr 50 Mitgliedern.
Bei der HF WG lese ich:
The permanent HF Committee (C4) deals with matters relating the frequencies below 30 MHz.
Bei den Key Objectives lese ich u.a.:
advise on interference problems relating to frequencies below 30 Mhz.

Damit bist Du ja mindestens ein ebenbürdiger potentieller Antwortgeber auf all die offenen Fragen um PLC, neben Thilo.

Hast Du mit diesem dicken fetten Aufgabengebiet auch schonmal daran gedacht, das Thema "Was tun bei Funkstörungen?" (Meldung an die Behörden) und die Bearbeitung der Behörden auf europäischer Ebene anzugehen?
HF Manager habt ihr ja genügend.

Auf Eurer Website finde ich hierzu leider nichts. Der letzte Newsletter ist von Oktober 2013.
Da läuft wohl auch nicht sehr viel, vielleicht im Hinterzimmer?
dj6an
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Re: Vorgehensweise zur Meldung elektromagnetischer Störungen

Beitrag von dj6an »

Liebe Yl, werte Om !
Unsere ehrenamamtliche Tätigkeit im EMV-Referat wird für unsere Mitglieder im DARC von erfahrenen Fachkräften nach bestem Wissen und Gewissen erbracht.
Wir nehmen deshalb auch gern zur Kenntnis von dem, was hier im Forum diskutiert wird.

Eine Meldung an die Bundesnetzagentur (BNetzA) über elektromagnetische Unverträglichkeiten ist bekanntlich einer Anzeige gegen Unbekannt sehr ähnlich. Ganz besonders sollte deshalb vermieden werden, gut gemeinte Ratschläge aus dem Forum ungeprüft zu verwenden, denn sie könnten später im Verwaltungsverfahren der BNetzA genau das Gegenteil dessen bewirken, was vom Beschwerdeführer ursprünglich gewollt war.

Die Bundesnetzagentur hat zwar das EMVG auszuführen. Für ihre Arbeit hat sie jedoch gemäß Absatz 1, § 13, EMVG, auch zu beachten, was gesetzlich anderes bestimmt ist.
Erfolg und Dauer der Bearbeitung einer Meldung an die BNetzA sind deshalb erfahrungsgemäß insbesondere von Informationen eines jeden Einzelfalles abhängig, wie sie nicht mit einem schlichten Dreizeiler unter Angabe des Amateurfunkrufzeichens optimal abgetan sein können.

Wer Informationen zu seinem speziellen EMV-Anliegen benötigt, der findet den geeigneten Ansprechpartner sowohl auf der www-Seite des DARC-EMV-Referates, der Verbandsbetreuung der DARC-Geschäftsstelle, bei den EMV-Referenten der Distriktsvorstände in den 24 DARC-Distrikten und in den Heften 3-6-9-12 auf der Seite "Club" der CQ DL.
Im Rahmen des EMV-Arbeitskreises stehen wir mit dem Referat Normen zum unmittelbaren Informationsaustausch in Verbindung. Zur Aus- und Weiterbildung seiner Mitglieder tagt der EMV-Arbeitskreis alljährlich. Sieh hierzu auch: http://www.darc.de/referate/emv/emv-ref ... eitskreis/

Ulfried Ueberschar, DJ6AN
DARC, Referent EMV
dk4vw
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Re: Vorgehensweise Störmeldungen

Beitrag von dk4vw »

df8th hat geschrieben:
Damit bist Du ja mindestens ein ebenbürdiger potentieller Antwortgeber auf all die offenen Fragen um PLC, neben Thilo.

Hast Du mit diesem dicken fetten Aufgabengebiet auch schonmal daran gedacht, das Thema "Was tun bei Funkstörungen?" (Meldung an die Behörden) und die Bearbeitung der Behörden auf europäischer Ebene anzugehen?
HF Manager habt ihr ja genügend.

Auf Eurer Website finde ich hierzu leider nichts. Der letzte Newsletter ist von Oktober 2013.
Da läuft wohl auch nicht sehr viel, vielleicht im Hinterzimmer?
Hier ist es wieder, was ich als mangelnden Umgangston kritisiere:
Der letzten Satz ist sowas von schäbig, im Süden sagt man wohl ‚hinterfotzig‘…

Eine ernstgemeinte, sachliche Frage sieht anders aus.

Die IARU Region 1 verteilt die Themengebiete, wie der DARC auch, auf verschiedene Arbeitsgruppen.
Das Thema PLC wird in der EMC Working Group behandelt.

DK4VW
dk3ww
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Re: Vorgehensweise Störmeldungen

Beitrag von dk3ww »

Ich habe schon einige Male Störungsmeldungen abgegeben. Es wurde jedesmal festgestellt, dass die vorhandenen Störungen die gesetzlich festgelegten Grenzwerte nicht überschreiten oder es wurde mittels genutzter Meßtechnik gar nichts festgestellt, nur bei Verwendung meiner externen Antennen. Es ist selbst in ländlichen Gebieten ein schleichender Prozess der Störungszunahme. Erfolgreiche Teilnahme am Amateurfunkdienst wird immer mehr abhängig von "sehr" guten Antenneanlagen. Dem steht die Willkür der Gemeinden und der Baugenehmigungsverfahren entgegen. Die gesellschaftliche Anerkennung des AFU ist äusserst schlecht...

Wer nimmte z.B. zu solchen Dingen Stellung?:

http://www.heise.de/ct/heft/2014-13-WLA ... 10806.html

73 - Uwe
DK3WW
df8th
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Re: Vorgehensweise Störmeldungen

Beitrag von df8th »

dk3ww hat geschrieben:Ich habe schon einige Male Störungsmeldungen abgegeben. Es wurde jedesmal festgestellt, dass die vorhandenen Störungen die gesetzlich festgelegten Grenzwerte nicht überschreiten oder es wurde mittels genutzter Meßtechnik gar nichts festgestellt, nur bei Verwendung meiner externen Antennen. Es ist selbst in ländlichen Gebieten ein schleichender Prozess der Störungszunahme. Erfolgreiche Teilnahme am Amateurfunkdienst wird immer mehr abhängig von "sehr" guten Antenneanlagen. Dem steht die Willkür der Gemeinden und der Baugenehmigungsverfahren entgegen. Die gesellschaftliche Anerkennung des AFU ist äusserst schlecht...

Wer nimmte z.B. zu solchen Dingen Stellung?:

http://www.heise.de/ct/heft/2014-13-WLA ... 10806.html

73 - Uwe
DK3WW
Hallo Uwe,

zu Deiner Störung:
Wenn die BNetzA Dir "sagt" sie könne nichts tun weil "Grenzwerte" nicht überschritten werden, dann würde ich diese Aussage schriftlich einfordern um Widerspruch einlegen zu können. Dann geht es nämlich weiter zum sog. Kollissionsfall. Der DARC EMV Referent kann Dir sicher genauer erklären und weiterhelfen. Das ist sehr wichtig. Bitte wende Dich an Ulfried, damit er Dir weiterhelfen kann.

Es kann sein, dass die BNetzA mit ihren Antennen die Störung an Deinem Standort nicht nachvollziehen kann. Das habe ich auch schon so mitbekommen. An einem 2x10m Dipol für 40m höhre ich die Störung einwandfrei. An einer magnetischen Antennen, wie sie auch die BNetzA benutzt, ist nichts zu hören.
Die physikalischen Erklärung sind an dieser Stelle zweitrangig (Vermutlich ist der magnetische Anteil der Welle zu schwach und der Dipol nimmt den elektrischen Teil besser auf usw... )

Wenn ich so einen Fall habe wie auch jetzt wieder, dann beobachte ich die Störung ganz genau. Und zwar suche ich die Frequenzen auf den die Störung ein Maximum hat. Im aktuellen Fall habe ich alle 57 Khz ein Maximum sowohl im 40m Band als auch darüber und darunter.
Auf einer freien Frequenz (ohne Nutzsignale) auf der nur die Störung sein sollte, fahre ich dann mit Magnetantenne und Empfänger auf dem Beifahrersitz um den Block und erweitere den Radius so lange bis ich die Störung eindeutig höre. Dann versuche ich die anderen Frequenzen nachzuvollziehen.
Wenn das überein stimmt gebe ich die Informationen des Standortes an die BNetzA weiter.
Das alles mache ich nur dann wenn die BNetzA keinen Erfolg hat, also nichts findet.

Wichtig ist generell, dass bei offensichtlichen Störungen eine ordentliche Störmeldung erfolgt. Und es ist ebenso wichtig, dass diese Störmeldung entsprechend bearbeitet wird. Deshalb, bitte wende ich an Ulfried damit Du bald wieder einen störungsfreien Empfang hast und bei allem Rumgeplänkel hier im Forum wenigstens auf HF dem Hobby fröhnen kannst. :D

Wenn Du auf 40m QRV bist freue ich mich über einen Sked.

Grüsse
Tobias
df8th
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Re: Vorgehensweise Störmeldungen

Beitrag von df8th »

dk4vw hat geschrieben:
df8th hat geschrieben:
Damit bist Du ja mindestens ein ebenbürdiger potentieller Antwortgeber auf all die offenen Fragen um PLC, neben Thilo.

Hast Du mit diesem dicken fetten Aufgabengebiet auch schonmal daran gedacht, das Thema "Was tun bei Funkstörungen?" (Meldung an die Behörden) und die Bearbeitung der Behörden auf europäischer Ebene anzugehen?
HF Manager habt ihr ja genügend.

Auf Eurer Website finde ich hierzu leider nichts. Der letzte Newsletter ist von Oktober 2013.
Da läuft wohl auch nicht sehr viel, vielleicht im Hinterzimmer?
Hier ist es wieder, was ich als mangelnden Umgangston kritisiere:
Der letzten Satz ist sowas von schäbig, im Süden sagt man wohl ‚hinterfotzig‘…

Eine ernstgemeinte, sachliche Frage sieht anders aus.

Die IARU Region 1 verteilt die Themengebiete, wie der DARC auch, auf verschiedene Arbeitsgruppen.
Das Thema PLC wird in der EMC Working Group behandelt.

DK4VW
An Deine Null-Antworten Postings muss ich mich wohl gewöhnen.
dj7ww

Re: Vorgehensweise zur Meldung elektromagnetischer Störungen

Beitrag von dj7ww »

dj6an hat geschrieben:
Eine Meldung an die Bundesnetzagentur (BNetzA) über elektromagnetische Unverträglichkeiten ist bekanntlich einer Anzeige gegen Unbekannt sehr ähnlich.

Das wäre ja ganz was neues.

Die Bundesnetzagentur hat zwar das EMVG auszuführen. Für ihre Arbeit hat sie jedoch gemäß Absatz 1, § 13, EMVG, auch zu beachten, was gesetzlich anderes bestimmt ist.

Und das wäre?



Erfolg und Dauer der Bearbeitung einer Meldung an die BNetzA sind deshalb erfahrungsgemäß insbesondere von Informationen eines jeden Einzelfalles abhängig, wie sie nicht mit einem schlichten Dreizeiler unter Angabe des Amateurfunkrufzeichens optimal abgetan sein können.
Meine Störmeldung läuft erst seit Februar 2013 und dieses Störsignal besteht 7/24 das ganze Jahr über...

Vor allem würde mich mal interessieren von welchen Grenzwerten die reden wenn es um die gestörte Kurzwelle geht und wie die sich das vorstellen mit leitungsgebundenen Kommunikationsgeräten, die auf primär dem Amateurfunk zugewiesenen Frequenzen betrieben werden, ich denke da besonders an DSL/ADSL Modems, die schon bei geringen Feldstärken in der Nachbarschaft bereits aussteigen.

73
Peter
dj7ww

Re: Vorgehensweise Störmeldungen

Beitrag von dj7ww »

dl3gd hat geschrieben:Hallo Peter,
Meine Störmeldung läuft erst seit Februar 2013 und dieses Störsignal besteht 7/24 das ganze Jahr über...
Was wurde den bisher unternommen ?

Mit total untauglichen Peilantennen, wohl für den UHF Bereich, versucht eine Pulsstörung zu finden die sich auf 160-40m Empfang auswirkt

I
Vor allem würde mich mal interessieren von welchen Grenzwerten die reden wenn es um die gestörte Kurzwelle geht
Das lässt sich so pauschal nicht beantworten....
Verschiedene Geräte = verschiedene Grezwerte
zum Beispiel?

73
Peter
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