Freitag, 29. Februar 2008
Es wird stürmisch
"Emma" zieht auf
Deutschland steht vor einem stürmischen Wochenende. Orkantief "Emma" wird für Sturm und teilweise kräftige Schauer sorgen. "Das Hauptsturmfeld wird uns im Laufe der Nacht von Westen her erreichen", sagt n-tv Meteorologe Björn Alexander. "Besonders gefährlich werden die Windböen sein, wenn der Wind auf nordwestliche Richtungen dreht und die kalte Schauerluft herankommt."
Auf den Bergen sind Orkanböen bis Tempo 160 möglich. An den Küsten können die stärksten Böen bis zu 140 Kilometer pro Stunde erreichen. An der nordfriesischen Küste und der Elbe könnte das Hochwasser rund 2,50 Meter über dem mittleren Hochwasser liegen. "Im Flach- und Binnenland ist die Gefahr von Orkanböen generell im Norden und Osten am größten. Aber auch über der Mitte können einzelne Orkanböen im Flachland dabei sein", warnt Alexander. "Von nächtlichen Spaziergängen ist dringend abzuraten."
Selbst Tornados sind in der Nacht zu Samstag zu erwarten. Dennoch dürfte "Emma" insgesamt nicht so gefährlich werden wie der Orkan "Kyrill", der im Januar 2007 durch Deutschland zog. "Regional kann es auch durch 'Emma' zu massiven Schäden kommen. In der Fläche wird 'Emma' wohl nicht an 'Kyrill' herankommen."