dg2dap hat geschrieben:HAllo,
Ich hatte das gleiche Problem,habe allerdings vor dem Amtsgericht geklagt,und gewonnen !!!
Ich wohnte in einem Hochhaus mit 16 Stockwerken,ich selber im 14. Stock
Weil ich einen grossen Balkon hatte,habe ich die Antennen auf dem BAlkon angebracht,eine Yagi für 2m und eine Yagi für 70cm,sowie für jedes Band noch J-Antennen.
Für Kurzwelle hatte ich 85m Draht vom BAlkon nach unten in einem Baum gespannt.
Die Wohnungsgesellschaft schrieb mir ein Brief,das alles unverzüglich abzubauen sei.
Ich bin zum Anwalt,und habe gewonnen.
Dem Richter hat gefallen,das die ANtennenrohre alle nur mit Schellen befestigt waren,so das kein Eingriff in die BAusubstanz statt fand.
Danach habe ich noch 7 Jahre dort schöne QSO gefahren,jetzt wohne ich Privat.
ALSO,........auf deinem Balkon darfst du Antennen aufbauen,sie dürfen auch über dem Balkon hinaus ragen,meine 2m-Yagi ragte 3m über die Brüstung ins Freie,sie war mittels Rotor drehbar.
Wenn dein Vermieter nicht einsichtig ist,geh zum Anwalt!
Mich hat das damals keinen Pfennig gekostet.
Es gibt Anwälte,die bei wenig geld,sehr entgegenkommend sind.
Am besten,du kennst einen,der selber anwalt ist.
Verzichte nicht auf dein Hobby,leider machen es einem die Menschen manchmal sehr schwer,und nicht jeder hat das GELD,um eine neue Wohnung zu suchen.
Aber kämpfe,.......wenn du die Aktenummer meines Urteiles brauchst dann schreib mir eine PN.
Es war das AG Dortmund Urteil ist von 1988
Also, das interessiert mich jetzt auch, denn ich habe ebenfalls ein großes Antennenproblem!
Ich wohne im EG. mit kleinem Balkon, in einem 7- Stöckigen Stahlbeton- Bunker, mit 27 WE. Alles Eigentumswohnungen, von denen einige vermietet sind, so wie meine Wohnung. Ums Haus herum, ein großer Garten, mit Bäumen.
Mit meinem Vermieter, ein Bekannter von mir, hatte ich vor einiger Zeit ausgemacht, eine Drahtantenne, vom Balkon zu einem Baum zu spannen. Mein Vermieter sprach auch noch mit der Hausverwaltung, die meinten auch, dass das in Ordnung wäre. Der Draht dürfte halt niemand stören und im Weg sein, ich müsste die Antenne rechtzeitig abbauen, wenn Schnittarbeiten in den Bäumen fällig wären.
Das wäre kein Problem, denn ich habe die Antenne so konstruiert, dass ich sie innerhalb von 5 Minuten montiert und ebenso schnell wieder demontiert hätte. Die Antenne wäre nur zum Funkbetrieb gespannt und danach entfernt worden.
Aufgehängt, wäre sie in einer Höhe von etwa drei Metern über dem Gartenboden worden, höher geht an meinem Balkon nicht, Am anderen Ende, einem Baum in 28 Metern Entfernung (Die Drahtantenne ist 26,5m lang), hätte ich den Draht, mit Leiter, auch noch etwas höher hängen können. In der Höhe, wäre die Antenne niemanden im Weg gewesen.
Vor etwa drei Wochen, habe ich die Antenne zum ersten Mal vom Balkon, zu dem Baum gespannt. Auch bei meiner Antenne, wird keinerlei Bausubstanz beschädigt oder verändert. Am Balkon, kurzes Drahtseil am UnUn, um das Abflußrohr des Balkons gelegt und mittels Karabinerhaken zusammengehängt. Am Baum eine Stahlkette, am Isolierei des Drahtendes, ein paar Mal, über Kreuz,um den Baum geschlungen, damit sie gut hält und nicht absackt, dann mittels Karabinerhaken gesichert.
Da ich noch keine Leiter hatte, kam ich am Baum nur auf etwas über 2 Meter Höhe, mittig lag ich bei knapp 1,90m Höhe, es war ja nur ein Test. Ich hab die Antenne dann täglich, am Abend, aufgehängt und auf 80m Funkbetrieb durchgeführt.
Eine Woche später, Donnerstags, habe ich dann vergessen, die Antenne abzubauen und sie hing am Freitag den ganzen Tag draußen. Lang genug, dass ein Wohnungseigentümer und Hausdiktator, mit seiner gleichermaßen boshaften Ehefrau, dies bemerkten und mich, als ich von der Arbeit kam, sofort zur Rede stellten und mir verboten haben, die Antenne im Garten zu spannen. Kommende Woche, kämen die Leute vom Hausmeisterdienst, um den Rasen zu mähen, dabei wäre meine Drahtantenne im Weg. Da würde der dann, mit seinem Aufsitzmäher, mit hoher Geschwindigkeit durch den Garten fahren, meine Antenne, könnte er dabei nicht erkennen und würde sich daran den "Kopf abschneiden", ich wäre dann schuld an allem. Ich hätte fast lachen müssen, am Aufsitzrasenmäher sitzend, soll sich einer den Kopf an einer 1,90m hoch hängenden Drahtantenne den Kopf abschneiden? Ich versuchte dann, zu erklären, dass dies ja nur ein Test war und die Antenne noch auf um die drei Meter Höhe gebracht werden soll, außerdem ist es so gedacht, dass sie nach dem Funkbetrieb wieder demontiert und weggeräumt wird. Die Hausdiktatoren plärrten dann beide weiter, "nein, das wollen wir hier nicht, hier wird gar nichts aufgehängt, auch nicht für kurze Zeit, Sie haben in dem Garten nichts zu suchen. Das kommt sofort weg und wir wollen es nie wieder hier sehen"
Dann regten die sich auch noch auf, dass ich, bei schönem Wetter, am Balkon meinen Funkbetrieb mache. Ich würde draußen herumplärren und die Nachbarn hätten sich bereits bei "Ihm" beschwert über mich. Warum sollten die sich bei dem beschweren, über mich? Vor allem, ich spreche ganz normal ins Mikrofon, nicht lauter, als wenn ich mich mit jemand unterhalte. Meinen Vermieter, hätte Sie bereits informiert, bezüglich meiner "Ruhestörungen" und der unerwünschten Handlungen im Garten.
Ich bin ja ansich ein gutmütiger Mensch, die Drahtantenne, wollte ich eigentlich auch zum Kurzwelle hören, für Rundfunk, einsetzen, da im Haus kaum Empfang möglich ist und dazu noch der Aufzug stört. Sobald der sich in Bewegung setzt, ist der komplette Lang- Mittel- und Kurzwellenbereich dicht, zu hören ist nur noch ein lautes, kreischendes Geräusch.
Ich hab es bisher nur einmal bei der Hausverwaltung beanstandet, die ließen dann den Aufzugservice kommen und die behaupteten dann, dass man da "nichts dagegen machen könnte". Auf weitere Anfragen meinerseits, wurde ich ignoriert, stattdessen beschwerte man sich bei meinem Vermieter über mich, der sich dann an mich wendete und selbst "langsam genervt von meiner Funkerei" und meiner Probleme sei. Ich habs bisher sein lassen, um des lieben Friedens Willen, die Sache an die BNetzA zu melden. Mittlerweile stinkt es mir aber langsam, wie ich hier regelrecht mit Füßen getreten werde und man mir alle Rechte absprechen will. Ich werde das demnächst melden und die Herrschaften mal antanzen lassen, dann könne die hier messen und selbst entscheiden, ob die Störungen im und um das Haus zulässig sind oder nicht.
Aktuell habe ich mir eine Mobile Antenne, am Balkon aufgestellt, eine Outback 2000. Erfolg, sehr mäßig und sobald der Aufzug fährt, nur noch kreischen zu hören, mit bis zu S9 +20dB auf der Anzeige. Teilweise dauert das über Minuten an, denn der Aufzug fährt auch noch extrem langsam. Die Störungen waren aber auch noch über die Drahtantenne zu hören, lediglich nicht derart stark und man konnte stark hereinkommende Stationen noch gut verstehen. Der Aufzug ist das Einzige, was über die Balkonantenne wirklich "sehr gut" reinkommt. Bei stärkeren Stationen, komme ich auf höchstens S7, meistens aber weniger und werde natürlich dann vom Aufzug- Kreischen völlig überlagert und höre absolut nichts mehr. Die Störung ist sogar in um die 20 Meter Umkreis ums Haus, noch per Weltempfänger, mit Teleskopantenne, deutlich zu hören.