Outback-Antenne wird sehr warm

(Antennen, Anpassung, HF-Leitungen..)
dl8lbk

Re: Outback-Antenne wird sehr warm

Beitrag von dl8lbk »

dl8sfz hat geschrieben:Danke für die Berechnung! Dies zeigt auch, wenn das S-Meter der Station in Irland stimmt, warum QRP seine Daseinsberechtigung hat und es nicht immer auf das letzte Watt ankommt....
Natürlich steht es jedem frei mit einer luftgekühlten Dummyload zu funken. Gänzlich zu verhindern dass HF austritt, bedarf nun auch wieder eines gewissen Aufwandes.

BTW QRP: Peter, DJ7WW, hat in 2013 im CQ160 CW in QRP gezeigt, dass man mit QRP auch reichlich US/VE Staaten/Provinzen auf 160m erreichen kann, aber eben nicht "QRP" mittels schlechter Antenne.

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Karsten
dl8sfz
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Re: Outback-Antenne wird sehr warm

Beitrag von dl8sfz »

Klasse Leistung. Ich wäre ja auch froh darüber, eine bessere Antenne nutzen zu können. Aber in Miete in einem Haus, bei dem die anderen Hausbewohner gerade mal so die UKW-Rundstrahlantenne akzeptieren und an sonst eigentlich gar keine Antenne montiert werden soll / darf, ist die Mobilantenne ja wenigstens mal ein Ansatz, überhaupt am Funkleben teil zu nehmen.
dl8lbk

Re: Outback-Antenne wird sehr warm

Beitrag von dl8lbk »

dl8sfz hat geschrieben:Klasse Leistung. Ich wäre ja auch froh darüber, eine bessere Antenne nutzen zu können. Aber in Miete in einem Haus, bei dem die anderen Hausbewohner gerade mal so die UKW-Rundstrahlantenne akzeptieren und an sonst eigentlich gar keine Antenne montiert werden soll / darf, ist die Mobilantenne ja wenigstens mal ein Ansatz, überhaupt am Funkleben teil zu nehmen.
Ganz klar, Stefan,

aber gerade dann könnte man doch versuchen möglichst viel HF in die Luft zu bekommen, statt sie zu verheizen. Ein dünner Kupferdraht (gleicher Länge, oder evt sogar etwas länger wenn es geht) mit einer selbstgebauten High-Q Spule und besserer HF-Erde dürfte deutlich besser funktionieren, wenn Deine "Antenne" tatsächlich so heiß wird.

Dass die Antenne warm wird, ist schon ungewöhnlich genug und bei 100W sollte man davon zumindest noch nichts merken. Schon ein Wechsel von Stahl auf Kupfer (sofern es bei der Antenne wirklich Stahldraht ist) bringt das eine oder andere dB.

Ansonsten gibt es ja schon diverse Vorschläge im Netz zu Stealth-Antennen. Also ich denke Du hättest Möglichkeiten die Situation zu verbessern. Letztlich ist es natürlich Deine Entscheidung!

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Karsten
dl8sfz
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Re: Outback-Antenne wird sehr warm

Beitrag von dl8sfz »

Stimmt Karsten, ich betriebe hier recht erfolgreich für 80m und 40m zwei Monobandantennen, die laut den Antennenspezialisten überhaupt nicht funktionieren Dürfen! Nur, das wissen die Antennen nicht und deshalb klappt es für die Verhältnisse gesehen ganz ordentlich! :wink:

Da ich eh von Zeit zu Zeit immer wieder am Basteln bin habe ich mir schon eine umsetzbare Idee einer 20m Monoband überlegt. Den Fiberglasstab hab ich schon, den Spulenträger noch nicht, aber den Aufbau dazu schon im Kopf. Mal sehen, bis wann ich das Projekt umsetzen kann...

Gruß aus dem durchwachsenen "Wilden Süden"!
dl8lbk

Re: Outback-Antenne wird sehr warm

Beitrag von dl8lbk »

dl8sfz hat geschrieben:Stimmt Karsten, ich betriebe hier recht erfolgreich für 80m und 40m zwei Monobandantennen, die laut den Antennenspezialisten überhaupt nicht funktionieren Dürfen!
Hallo Stefan,

solche Behauptung wird niemand aufstellen, denn wie gesagt, es bedarf schon eines gewissen Aufwandes die Abstrahlung von HF völlig zu unterbinden. Insofern spare ich mir jetzt das Zitat mit der nassen Nudel ... ;)

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Karsten
dj7ww

Re: Outback-Antenne wird sehr warm

Beitrag von dj7ww »

dl8sfz hat geschrieben:Stimmt Karsten, ich betriebe hier recht erfolgreich für 80m und 40m zwei Monobandantennen, die laut den Antennenspezialisten überhaupt nicht funktionieren Dürfen! Nur, das wissen die Antennen nicht und deshalb klappt es für die Verhältnisse gesehen ganz ordentlich!
Was denn nun? Recht erfolgreich oder für die Verhältnisse ganz ordentlich?
Wenn man nur eine nasse Nudel als Antenne nutzen darf, muss man das Beste daraus machen.... glaub mir, ein ordentlicher Dipol wäre mir lieber, ja, selbst 13m langer endgespeister Draht und ein Tuner würden mich erfreuen! Aber wenn man nicht darf....
Man kann auch kurze Antennen mit hohem Wirkungsgrad bauen, siehe Arno Weidemann oder Gerd Janzen.
An eine Antenne die mit 100W heiss wird sollte man keinen Gedanken verschwenden.

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Peter
dl3ark
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Re: Outback-Antenne wird sehr warm

Beitrag von dl3ark »

Ich habe am Wochenende eine Outback 2000 an einem Balkongeländer einer Kurklinik im Erdgeschoß
zur IARU-WM benutzt und mit einem KX3 und 10 Watt auf 15 und 20m in CW VE und mehrmals W erreicht.
Sicher nicht das Gelbe vom Ei aber mich hat es trotzdem überrascht und gefreut.
Zuhause hab ich auch andere bessere Möglichkeiten aber für unterwegs z.B. wie bei mir zu einer Reha
kann man doch gar nicht meckern. Es geht von 20 aufwärts auf 80/40 mehr oder weniger für SWL's :wink:

73 de Lutz, DL3ARK
dl8lbk

Re: Outback-Antenne wird sehr warm

Beitrag von dl8lbk »

dl3ark hat geschrieben:Ich habe am Wochenende eine Outback 2000 an einem Balkongeländer einer Kurklinik im Erdgeschoß
zur IARU-WM benutzt und mit einem KX3 und 10 Watt auf 15 und 20m in CW VE und mehrmals W erreicht.
Hallo Lutz,

ich habe 2005 mit einem KX1 (3W) auf 20m von W4 (VA) mit DL in CW gefunkt. Der Dipol lag provisorisch auf dem 1,5m hohen Holzbalkon. Die DL Station hatte "nur" eine Doublet und 100W zur Verfügung.

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Karsten
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