G5RV

(Antennen, Anpassung, HF-Leitungen..)
dg7rf
Normaler Benutzer
Beiträge: 11
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 21:54
Wohnort: Haldensleben

Beitrag von dg7rf »

Hallo Hajo,

nochmals vielen Dank für Deine Hilfe. Da ich noch einen Balun 1:4 liegen
habe werde ich wahrscheinlich diesen auch zwischen Antenne und Hühnerleiter anbringen.

nette Grüße von Reinhard DG7RF
Mögen die HF-Wellen immer mit uns sein!
dk7vw

Beitrag von dk7vw »

dj1zb hat geschrieben:Lbr Joe,

ob der OM nun betont davon etwas hat, daß er mit einer G5RV sendet odert nur mit einem Dipol oder auch Kurzdipol, ist mir eigentlich egal. Hauptsache ist doch, finde ich, daß er den Dipol anpassen kann und dabei möglichst wenig Leistungsverlust hat.
Hallo Ha-Jo,
der Thread-Ersteller hatte denselben ja mit "G5RV" betitelt. Daher fand ich es angemessen, unter Verwendung der Original-Literatur noch einmal auf die Wesensmerkmale der G5RV hinzuweisen.
dj1zb hat geschrieben: Was die von mir beschriebene Art der Einspeisung betrifft, so handelte es sich doch um die Anpassung von symmetrischen Antennen mit einem asymmetrischen Anpaßgerät und dazu die Benutzung eines "remote" Baluns. Da sehe ich noch nicht die Beziehung zu deinem symmetrischen ATU im Shack. Oder gehst Du von dem mit zwei Koaxkabeln auf einen "remote balun"?
Ich verwende einen Koppler von Annecke, bei dem die Symmetrierung auf der Eingangsseite erfolgt. Aber das hat eigentlich nichts mit dem Thema zu tun. Ich habe das nur erwähnt, weil ich das theoretische Konzept der G5RV bisher auch noch nie praxistauglich umsetzen konnte. Deshalb bin ich immer wieder zum Konzept der klassischen "Doublet" zurückgekehrt.

73 Joe
dk7vw

Beitrag von dk7vw »

dg7rf hat geschrieben:Hallo Hajo,

nochmals vielen Dank für Deine Hilfe. Da ich noch einen Balun 1:4 liegen
habe werde ich wahrscheinlich diesen auch zwischen Antenne und Hühnerleiter anbringen.

nette Grüße von Reinhard DG7RF
Balun? Zwischen symmetrische Hühnerleiter und symmetrische Antenne?

Ferner:
wenn Du (beispielsweise) eine 450-Ohm-Hühnerleiter verwendest, bedeutet das, dass Du die Impedanz im Speisepunkt der Antenne auf 4 x 450 = 1800 Ohm hochtransformierst. Was versprichst Du Dir davon?

73 Joe
dg7rf
Normaler Benutzer
Beiträge: 11
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 21:54
Wohnort: Haldensleben

Beitrag von dg7rf »

Hallo Joe,

entschuldige habe mich verschrieben.
Soll heissen :Balun zwischen Hühnerleiter und KoaxKabel.

nette Grüße Reinhard
Mögen die HF-Wellen immer mit uns sein!
dj1zb

Beitrag von dj1zb »

Lbr Reinhard,

Du kannst das mit dem 1:4-Balun oder auch umgedreht als 4:1-Balun probieren. Die 1:4-Polung in Richtung Hünerleiter könnte die Ströme im Koax noch höher oder extremer machen; bei der 4:1-Polung weiß ich nicht ob die hochohmige Seite überhaupt einen direkten Kabeanschluß ermöglicht. Unter anderem könnte der Balun deine bisherige ausprobierte Kabellänge zumindest für einige Bänder über den Haufen werfen.

Eine reine Mantelwellensperre dagegen würde die Impedanz des Antennenweges an dieser Stelle nicht verändern und wäre in ihrer Wirkung einfacher zu beurteilen. Allerdings wäre eine gewisse Veränderung der optimalen Kabellänge ebenfalls möglich.

Am aufschlußreichsten wären letztlich die Rapporte von Stationen, mit denen Du auf den verschiedenen Bändern hast arbeiten können.

Wir werden sehen.

Dem Joe möchte ich nicht noch extra antworten; didaktische Auslegungen über die verschiedenen möglichen Bezeichnung dieser Antenne bringen uns doch nicht weiter.

OK?

73 Ha-Jo, DJ1ZB
db6zh
Normaler Benutzer
Beiträge: 1798
Registriert: Di 9. Jun 2009, 12:30

Beitrag von db6zh »

dg7rf hat geschrieben:Hi Hajo,
Habe jetzt auf allen Bändern Anpassung mit einem Koax von 3,80 m
Länge somit beträgt die Gesamlänge des Einspeisekabels ca. 21 m.

Vielleicht kannst Du mir noch verraten was besser wäre eine Mantel-
sperre oder ein Balun?

Nette Grüße Reinhard
Reinhard, wenn jetzt alles störungsfrei und "vernünftig" geht, was soll dann ein Herumfummeln noch bringen und wozu ?? (Didaktik und Technik hin oder her) 73 Peter
dl8lbk

Beitrag von dl8lbk »

dg7rf hat geschrieben:habe mal ein längerers Koax mit 6,80m angeschlossen.
Im Ergebnis konnte ich die Bänder 40 20 17 und 15m anpassen . 30m
ging nicht. Wie soll ich weiter vorgehen? Vielleicht noch um 1m kürzen?
Hallo Reinhard,

wenn das Koaxkabel nicht mit seinem Wellenwiderstand abgeschlossen wird (was am Übergang zur Hühnerleiter nur mit Glück - respektive genauer Dimensionierung unter Beachtung der Umgebungseinflüsse - auf einem Band halbwegs erreichbar sein wird) transformiert das Kabel die Impedanz am Kabelende (Hühnerleiterseite) je nach Länge und Frequenz auf einen anderen Wert. Einige cm Kabellänge können die "Anpaßbarkeit" bereits herstellen oder zunichte machen. Eine Vorhersage zu treffen ist sehr schwer, und wäre evt. mittels Messung der Impedanz, Berechnung der Transformation und Berücksichtigung der Abstimmweite Deines Anpaßgerätes nur grob möglich.

In der Praxis wirst Du feststellen, daß mit einer anderen Kabellänge andere Bänder abstimmbar sind, während wieder andere Bänder nicht mehr abstimmbar sind. Mit einer (zu-)schaltbaren Umwegschleife kann man mit Glück erreichen, daß alle Bänder abgestimmt werden können.

Was man aber wissen sollte: Wird das Koax nicht mit seinem Wellenwiderstand abgeschlossen, ergeben sich zusätzliche Verluste auf dem Koax! Diese sind u.U. bei Weitem nicht mehr vernachlässigbar! je höher die Fehlanpassung (das SWR) am Übergang Koax/HL, desto größer werden die zusätzlichen Verluste auf dem Koax. Mit der Grunddämpfung des Koax kann man also nicht mehr rechnen; sie geht aber in die Zusatzverluste mit ein. Ein dämpfungsarmes Kabel ist daher besser, als RG-58 zum Beispiel.

Deshalb ist die Variante ohne Koax, also HL bis zum TRX (mit sym. Koppler am TRX), vorzuziehen, weil die HL erheblich verlustärmer ist.

Mit einem Vergleichsdipol ließe sich evt. recht einfach feststellen, wie hoch die zusätzlichen Verluste sind. Auf einigen Bändern sind sie sehr wahrscheinlich jedoch erheblich (10dB oder mehr) und dennoch wird man damit QSOs machen können. Probiere es mal aus!

73
Karsten
dg7rf
Normaler Benutzer
Beiträge: 11
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 21:54
Wohnort: Haldensleben

Beitrag von dg7rf »

Hallo Karsten,
danke für Deinen Beitrag zu meinem Problem.
Ich stimme Dir zu. Jedoch sieht es in der Praxis immer ein wenig anders aus.
Entsprechend den örtlichen Gegebenheiten, kann ich aber auf Koakabel nicht verzichten.
In der Vergangenheit hatte ich bereits einer G5RV 80-10 m.Spater dann aus Platzgründen, wurde diese auf 40-10m geändert.Ich war bisher mit den Antennen und deren Ergebnissen sehr zufrieden.
Aber wie bereits berichtet kann ich nun wieder alle Bänder abstimmen und dass war mir wichtig.

nette Grüße 73 de Reinhard
Mögen die HF-Wellen immer mit uns sein!
Antworten