Inverted Vee beam - hw?

(Antennen, Anpassung, HF-Leitungen..)
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dl8mbs
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Inverted Vee beam - hw?

Beitrag von dl8mbs »

Hallo,
hat jemand praktische Erfahrungen mit einem Drahtbeam in InvV-Form? Gedacht ist er als Monoband-Antenne für Portabel-Betrieb auf 20 oder 15m, wobei ein Seil zwischen zwei Bäumen den "Boom" abgäbe. Wie sieht es mit Durchhang aus, wenn die Elemente dran ziehen (7m-"Boom" als 3 Ele für 20m noch ok, oder auch noch 10m als 4 Ele)? Geplant ist Speisung über leichte symmetrische Leitung, für die Elemente möglichst leichte Litze am Aufhängepunkt mit Tragseil verknotet. Für halbwegs Flachstrahlung müssen bei realistischen Aufbauhöhen zwischen 8 und 12m die unmittelbar dahinter liegenden guten Abhänge sorgen.
Danke im voraus für Tipps, Erfahrungen und Anregungen!
73, Christian (DL8MBS)
dk9fn
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Beitrag von dk9fn »

Ich kann davon berichten. Unsere aktiven Amateure aus Seligenstadt hatten anläßlich eines Aktivisten Treffens auf der Waldwiese von DL0WWF genau einen solchen Beam aufgebaut. In Längsrichtung ein Nylonseil 3 mm, quer als Strahler dann allerdings eine 2-el W8JK für die Bänder 40-10m mit Hühnerleiterspeisung. Die Elemente aus 2 mm DX-Wire 45° nach unten als Inverted Vee gezogen. Die Enden waren so 5 m über der Erde.

Ergebnis: Funktioniert gut mit gutem Vor-/Seitenverhältnis genau wie bei einem normalen Beam. Nachteil: Kommt gerade ein interessantes Signal von der Seite, ärgert man sich, weil man die Antenne nicht drehen kann. Zu empfehlen jedoch für Konteste, z.B. USA Contest, wo man die Bundesstaaten arbeiten muß. Das Durchhängen war kein großes Thema bei 2-el., jedoch bei 5 el ist der Bauch dann schon merklich tiefer, als ganz vorne oder hinten. Auf jeden Fall ein Super-Projekt für den Fieldday. Sommerzeit-Fielddayzeit. vy 73 Siegfried Hari, DK9FN, H40FN
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