Praxisvergleich Fritzel FB 13 und FB 23

(Antennen, Anpassung, HF-Leitungen..)
1171917

Beitrag von 1171917 »

df3kv hat geschrieben: Der Boom stellt elektrisch die Elementmitte dar und beeinflusst mit seinem Durchmesser die effektive Elementlänge.
Ok, Peter danke, das ist im Prinzip jedenfalls klar. Nur: beim Fritzelbeam liegen die Elementhälften per U-Schelle mit tangentialer Auflage auf/unter dem Boom, d.h. theoretisch könnten sie mechanisch aneinander anstoßen und sind durch eine "Bettritze" nur wenig auseinander, elektrisch aber leitend verbunden. Die "Bettritze" beeinflußt die Elementlänge unmittelbar, aber der Boom sollte doch eigentlich maximal ein Störfaktor sein, oder ?? Die Elemente sind irgendwo bei 7m (Unterlagen schon weggeräumt), da sollte die Verdickung in der Mitte eigentlich kaum Einfluß haben (bei der Thorie gleiche Bettritze, gleiche Länge, verschiedene Boomdicke 2" vs 3" oder so). Ich müßte es mal mit NEC2 versuchen, an meinem Boom werde ich es nicht testen ("Never touch a running system"). 73 Peter
@Tobias, ist angekommen, aber die Boomtheorie macht mich neugierig, Einfluß der Elementdurchmesser selbst ist bekannt (Verkürzungsfaktor vom Verhältnis Wellenlänge und Elementdurchmesser abhängig). Ansonsten bietet Fritzel/Hofi für alle FBxx die gleichen Elemente an (FB33 = FB23 plus ein Direktor z.Bspl.), bei unterschiedlicher Boomlänge natürlich, auf den Boom-Durchmesser habe ich nicht geachtet. Elemente alt zu neu ?? -- keine Ahnung, muß ich mal bei Hofi nachschauen.
1571017

Beitrag von 1571017 »

db6zh hat geschrieben:
df3kv hat geschrieben: Der Boom stellt elektrisch die Elementmitte dar und beeinflusst mit seinem Durchmesser die effektive Elementlänge.
Ok, Peter danke, das ist im Prinzip jedenfalls klar. Nur: beim Fritzelbeam liegen die Elementhälften per U-Schelle mit tangentialer Auflage auf/unter dem Boom, d.h. theoretisch könnten sie mechanisch aneinander anstoßen und sind durch eine "Bettritze" nur wenig auseinander, elektrisch aber leitend verbunden. Die "Bettritze" beeinflußt die Elementlänge unmittelbar, aber der Boom sollte doch eigentlich maximal ein Störfaktor sein, oder ??
Bei der Montageart und von der Aufhängung isolierten Elementen spielt der Boomdurchmesser keine Rolle, bei solchen Minibeams sind 50er Boomrohre auch völlig ausreichend.

73
Peter
1171917

Beitrag von 1171917 »

@Peter: danke für den Ratsch, dann sehen wir es gleich und ich spare mir NEC2 für bessere Probleme (den FB23 habe ich noch nicht als sauberes Modell reingekriegt oder gefunden - die anderen NEC-user "mogeln" ebenfalls bei Traps). Manchmal sind solche Fragen ganz gut, um altes (auch Miß-)Verständnis aufzufrischen. 73 es 55 Peter
1571017

Beitrag von 1571017 »

db6zh hat geschrieben:
die anderen NEC-user "mogeln" ebenfalls bei Traps).
Hallo Peter,

Inwiefern "mogeln" die?

73
Peter
1171917

Beitrag von 1171917 »

@df3kv: Die Traps sind schwierig zu modellieren und m.W. werden beim Drei-Band Beam drei separate Modelle gemacht und nur je entspr. Band "durchgesteppt".. Theoretisch müßte ein Modell reichen, aber bisher habe ich nirgends die Trap-Daten gesehen oder bekommen (Hofi hat keine ...). Man kann sie als L/C Kombination einfügen, aber für jedes Band andere Werte -- mühselig und "gefummelt", hi. Die, die es gemacht haben, verstecken ihre Modelle ...... Im Ergebnis ist es meistens ok, aber nichts zum "Source" herzeigen. Die Antennen hat offensichtlich ein Praktiker gemacht, kein Theoretiker, dafür sind sie dann auch super .... 73 Peter
1571017

Beitrag von 1571017 »

db6zh hat geschrieben:@df3kv: Die Traps sind schwierig zu modellieren und m.W. werden beim Drei-Band Beam drei separate Modelle gemacht und nur je entspr. Band "durchgesteppt".. Theoretisch müßte ein Modell reichen, aber bisher habe ich nirgends die Trap-Daten gesehen oder bekommen (Hofi hat keine ...). Man kann sie als L/C Kombination einfügen, aber für jedes Band andere Werte -- mühselig und "gefummelt", hi. Die, die es gemacht haben, verstecken ihre Modelle ...... Im Ergebnis ist es meistens ok, aber nichts zum "Source" herzeigen. Die Antennen hat offensichtlich ein Praktiker gemacht, kein Theoretiker, dafür sind sie dann auch super
Hallo Peter,

Es wird genau ein Trap bei einem Standard Dreibandbeam modelliert, nämlich für 15m.
Auf 20m wird eine Verlängerungsspule (nämlich die Spule des Trap) und auf 10m ein Verkürzungskondensator (der Kondensator des Traps) mit dem entsprechenden Wert als "Load", nicht als Source eingefügt.
Und selbstverständlich erfordert das ein Modell pro Band.

Zu der Zeit, als die entwickelt wurden hat niemand modellieren können, weder Mosley noch Fritzel.

73
Peter
1171917

Beitrag von 1171917 »

df3kv hat geschrieben: ... Und selbstverständlich erfordert das ein Modell pro Band....
Das ist für NEC2 der praktische Weg, selbstverständlich ist es nicht. Theoretisch müßte ein Modell gehen, aber dann wird es ziemlich komplex. Ich habe die Versuche aufgegeben, weil mittlerweile (BEMFV) anerkannte Winkeldämpfung bekannt ist. Es waren für mich mehr FORTRAN-Übungen mit der Source von NEC2 unter OS/2 . Die anderen NEC Derivate habe ich nicht ausprobiert. Ich habe u.a. früher FORTRAN-Compiler für IT SW-Service unterrichtet - der "Transfer" FORTRAN Original auf die PC-Version hat mich gereizt -- mehr als das Antennenmodell. Haken wir es ab, danke, 73 Peter
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