Anträge zu VHF-UHF Contesten..

Ausbreitungsbedingungen, Betrieb, Software
dg3ffm
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Beitrag von dg3ffm »

dj7ww hat geschrieben:
dg3ffm hat geschrieben:
Wenn ich das richtig verstehe, darf ich mehrere PAs verwenden, wenn jede PA max. 750 PEP macht.

Nein, sofern sie gleichzeitig betrieben werden, dürfen alle zusammen nicht mehr als 750W machen.

Solange die BNetzA den "Sender" NICHT definiert, wird sich auch nicht wirklich was ändern.
Die maximal zulässige Sendeleistung ist bereis seit langem im Anhang zur AFUV definiert.

73
Peter

Im Anhang steht dann z.b. 750W PEP. Und die Definition von PEP:
§2 (7)
"Spitzenleistung (PEP)" die Leistung, die der Sender unter normalen Betriebsbedingungen während einer Periode der Hochfrequenzschwingung bei der höchsten Spitze der Modulationshüllkurve durchschnittlich an einen reellen Abschlusswiderstand abgeben kann;

Und was versteht man unter Sender? Den TX, der die Frequenz erzeugt?
Oder sämtliche PAs, die gleichzeitig je Frequenz betrieben werden?

73 de Jens
dl3jan
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Beitrag von dl3jan »

Hallo,
df5ww hat geschrieben:
Bsp.: Im QRP Wettbewerb waren gerade mal um die 30 Logeinsendungen. Da halten sich die "Big guns" dann raus weil sie eben den Aufwand nicht treiben wollen. Im Mai Wettbewerb waren es dann auf einmal jede Menge Logeinsendungen mehr und die QRP-/und Low-Power Fraktion geht schlichtweg unter. Diese Wettbewerbe machen aber nunmal den grossen Teil der UKW-Wettbewerbe aus und das wird auf Dauer dafür sorgen das sich die "kleinen" immer mehr raushalten und es dann tatsächlich im Endeffekt nur noch um ein messen der grossen untereinander geht.
cu :wink: :wink:
ganz schlechtes Beispiel. Wenn ich Deiner Argumentation mal folge müsste der QRP Wettbewerb ja geradezu überrannt werden von hochmotivierten OMs, die in den großen Contesten nicht gewinnen können. Auch die Logeinsendezahlen in den großen Contesten stützen deine These von der Demotivation kleiner Stationen nicht wirklich. Wer auf 2m und 70cm nicht konkurrenzfähig ist sollte es vielleicht mal mit den höheren Bändern probieren, da kann man auch ohne Superstation vorne landen, zumindest in der single OP klasse.

Die geringe Beteiligung im QRP-Wettbewerb hat liegt m.E. nach viel eher daran, dass der Contest zum einen weder für den Contestpokal noch für die CM zählt; das gilt aber zumindest bei der CM für Juli und September auch. Viel entscheidender ist aus meiner Sicht, dass es sich um einen reinen DL-Contest hat, mit null Aktivität von ausserhalb. Und dafür sind 24 Stunden dann doch zu lang.

73, Jan
dj7ww

Beitrag von dj7ww »

dg3ffm hat geschrieben:
Und was versteht man unter Sender? Den TX, der die Frequenz erzeugt?
Oder sämtliche PAs, die gleichzeitig je Frequenz betrieben werden?
Hallo Jens,

Ich hoffe dies ist nicht die ernst gemeinte Frage eines Funkamateurs.

Der Oszillator in einer Frequenzaufbereitung eines Senders hat meist nichts mit der Sendefrequenz zu tun und die PA oder mehrere kombiniert ist das Bauteil eines Senders an dessen Ausgang die Leistung gemessen wird und Antennen angeschlossen werden.

73
Peter
df7dj
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Beitrag von df7dj »

Hallo Funkfreunde...

Ich möchte mich doch noch mal zum Thema melden.

Es ist nicht hilfreich, Teile der Anträge aus unserer Website hier in das Forum zu kopieren. Die Texte sind aus dem Zusammenhang gerissen. Wenn man wissen will, was wir mit unseren Anträgen bezwecken, muss man sich die Website anschauen und die Antragstexte inclusive der Begründung in ihrer Gesamtheit lesen.

Es ist nicht nötig über die Definition der Ausgangsleistung zu diskutieren.

Wir wollen, dass in den Ausschreibungsbedingungen die max. erlaubte Ausgangsleistung festgeschrieben wird.

Wir halten es für sinnvoll die Wertungsgruppen 1 bis 4 in je drei Leistungsklassen zu teilen. Wir wollen erreichen, dass die Stationen, die die Möglichkeiten der Lizenz voll ausnutzen, in ihrer eigenen Klasse funken.

Was das für Auswirkungen in der Wertung zur CM und zum Contestpokal hat, muss man dann noch geklärtwerden.

Wir wünschen uns einfach mehr Gerechtigkeit in den Wettbewerben.

73 Herbert, DF7DJ OVV O47
dl3jan
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Beitrag von dl3jan »

Hallo Herbert,
df7dj hat geschrieben: Wir halten es für sinnvoll die Wertungsgruppen 1 bis 4 in je drei Leistungsklassen zu teilen. Wir wollen erreichen, dass die Stationen, die die Möglichkeiten der Lizenz voll ausnutzen, in ihrer eigenen Klasse funken.
wäre es dann aber nicht sinnvoller, die grenze bei 75W zu ziehen, für die DO's? Das wäre das einzige, was aus meiner Sicht Sinn macht. Wozu ihr bspw. die 30 Multi OP's auf 70cm nochmal in drei! Klassen teilen wollt, erschliesst sich mir nun wirklich überhaupt nicht.
df7dj hat geschrieben: Was das für Auswirkungen in der Wertung zur CM und zum Contestpokal hat, muss man dann noch geklärtwerden.
das sehe ich anders.

df7dj hat geschrieben: Wir wünschen uns einfach mehr Gerechtigkeit in den Wettbewerben.
Mit der Gerechtigkeit ist das so eine Sache. Da ist natürlich jeder dafür, nur versteht auch jeder was anderes darunter. Ich bezweifle, dass diese Regeländerung für mehr Gerechtigkeit sorgt, weil Leistung eben nur ein Parameter ist, von dem ein Erfolg abhängt, aber wenigstens einer, an dem man als OP bis zur erlaubten Grenze was machen kann.

Am QTH bspw. kann man schon viel weniger drehen. Zwei Beispiele:

-schau dir mal die Ergebnisse von OL4A an. QTH auf dem Erzgebirgskamm, viele Antennensysteme, viel Leistung, gute OP's. Trotzdem schaffen die es gerade so in die top 10 im IARU. Nicht weil die zu blöd sind, sondern weil man aus JO60 einfach nicht mehr erreicht - zum einen ist die Ecke von hoher regionaler Aktivität geprägt, das drückt schonmal den km schnitt. Zum anderen ist Richtung Osten nach 400km Ruhe. 150km weiter westlich bei DL0GTH sieht das schon ganz anders aus und GTH kann OL4A dann auch mit deutlich weniger Aufwand schlagen. Ist das gerecht?

-die hier auch schon kritisierten multiplen Antennensysteme. in JO60 bspw. sitzt man inmitten der Linie JN99-JO60-JO31, da kommt der Großteil der Stationen aus 110 grad und 285 grad. in JO32 bpsw. kannst du die Antenne einen großteil der Zeit einfach auf 110 grad lassen. Beim Martin kann man sich dazu schöne Statistiken abholen. Ergo: an manchen Standorten braucht man eben viel mehr Öffnungswinkel für das gleiche Punktpotential. Ist das gerecht?


An manchen Standorten muss man die Station eben anders optimieren als an anderen Standorten. Und manchmal hat man auch einfach Pech und wohnt in der falschen Ecke.

73, Jan
dh1ts

Beitrag von dh1ts »

Es spricht m. E. nichts gegen mehrere Antennensysteme. Wer den Aufwand betreiben will und kann, soll das tun. Die Problematik ist doch viel mehr die, dass diese Systeme zumindest beim cq-rufen auch alle mit der maximal zulässigen Leistung (oder mehr) gleichzeitig beaufschlagt werden. Das verstößt eindeutig gegen die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Kontestregeln. Von der mangelnden Fairness oder dem fehlenden Hamspirit ganz abgesehen. Wenn ich am Kontest teilnehme setze ich mir ein Ziel, aber nie das Ziel zu gewinnen. Das wäre nicht reell. Das Ziel ist vielmehr mit meinem Equipment, meinen Fähigkeiten als Operator und meinem Zeitkontingent am gewählten Standort ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Mal klappt es gut, mal weniger gut. So ist Kontest. Das dabei für meinen OV ein paar Punkte in der CM rauskommen, ist mittlerweile absolute Nebensache.
73 Thomas
dl5ym
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Beitrag von dl5ym »

dh1ts hat geschrieben: Die Problematik ist doch viel mehr die, dass diese Systeme zumindest beim cq-rufen auch alle mit der maximal zulässigen Leistung (oder mehr) gleichzeitig beaufschlagt werden. Das verstößt eindeutig gegen die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Kontestregeln. Von der mangelnden Fairness oder dem fehlenden Hamspirit ganz abgesehen.
.....
Das dabei für meinen OV ein paar Punkte in der CM rauskommen, ist mittlerweile absolute Nebensache.
73 Thomas
Im ersten läuft der Vorschlag ins Leere ! Am zweiten Fall ändert sich so, so oder so nix!
Dann wird eben mit 5W QRP gefunkt und es kommt einen "ukrainische Antenne" dran :)
Es ist aber unsinnig Regeln einzuführen, die nicht kontrolliert werden können.
und es ist jetzt schon unsinnig, Regeln "überzuhelfen" die niemanden interessieren ( z.B. CM u.ä. )
Egal... es wird ähnliches Durcheinander, wei beim geänderten Satzungsentwurf :)
Zumal auch Nichtmitglieder(des DARC) im Contest mitfunken dürfen...

Fred
dg5bre
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Beitrag von dg5bre »

Hallo,

iregdnwie hab ich den Eindruck da geht es um eine Neid-Debatte...diese Unterteilung ind andere Klassen finde ich Schwachsinn...es gibt doch schon Single OP und Multi OP....und in der Multi Klasse sollte man auch alles dürfen, da kommt es eh drauf an das beste noch aus Standort und Station rauszukitzeln...

und xmal 750 W...ist Ok da kann man wenigstens gleich hören das jemand auf der QRG ist...

mich nervt im Contets nur wenn jemand unbedingt mit 5W an einer Vertical mit mir funken will...da kommen dann 30 Punkte zusammen und ich hab ne ewigkeit gebraucht bis ich den Call komplett habe...ich dreh auch wenn ehrlich bin weiter, wenn ich merke da kommen die Punkte nicht zusammen...weil wenn mitmachen dann auch mit einer Grundausrüstung...und die heißt Horizontale Antenne und mehr als 20 W...alles andere ist vertane Liebesmüh auf UKW...

73 de Ronny

PS: und nein ich will im Contest auch nicht wissen, wie der OP und das QTH heißt
dj7ww

Beitrag von dj7ww »

dh1ts hat geschrieben:Es spricht m. E. nichts gegen mehrere Antennensysteme. Wer den Aufwand betreiben will und kann, soll das tun. Die Problematik ist doch viel mehr die, dass diese Systeme zumindest beim cq-rufen auch alle mit der maximal zulässigen Leistung (oder mehr) gleichzeitig beaufschlagt werden.
Saugst Du Dir das jetzt aus den Fingern oder hast Du das bei den Stationen die Du nicht beim Call nennst nach gemessen?

73
Peter
Zuletzt geändert von dj7ww am Mi 29. Mai 2013, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
dj7ww

Beitrag von dj7ww »

dg5bre hat geschrieben:
iregdnwie hab ich den Eindruck da geht es um eine Neid-Debatte...diese Unterteilung ind andere Klassen finde ich Schwachsinn...es gibt doch schon Single OP und Multi OP....und in der Multi Klasse sollte man auch alles dürfen, da kommt es eh drauf an das beste noch aus Standort und Station rauszukitzeln...
Es kommt wohl darauf an so viele Klassen einzuführen, dass jeder Teilnehmer auf einen der ersten drei Plätze kommt.
Auf den VHF/UHF Bändern ist einzig der Standort entscheidend, nicht die Leistung und nicht der Antennengewinn in diverse Richtungen.
Selbst mit 10KW gleichzeitig in mehrere EME Gruppen hat man aus einem Tal keinerlei Chance.

Wenn man in einem solchen Contest vorne dabei sein will muss man halt sein Equipment auf einen Berg bringen wenn man nicht zumindest 50km freie Sicht ab Antenne oder bereits einen negativen Horizont hat.

73
Peter
dl8rj
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Beitrag von dl8rj »

Zu den Anträgen müsste man noch ergänzen,
das die Verwendung sogenannter Remote-Stationen (Remote-Betrieb) nicht zulässig ist.

Im Prinzip geht das jedoch ebenfalls schon aus dem AfuG hervor......

Aber auch solche Verstöße lassen sich von einem Kontestauswerter nicht kontrollieren.


Vy 73


Ralf
dh1ts

Beitrag von dh1ts »

@ dj7ww
Ich sauge mir es nicht aus den Fingern.
73 Thomas
dj7ww

Beitrag von dj7ww »

dh1ts hat geschrieben:@ dj7ww
Ich sauge mir es nicht aus den Fingern.
73 Thomas
Muss man jedoch annehmen da Du weder Ross noch Reiter nennst

73
Peter
dh1ts

Beitrag von dh1ts »

@dj7ww
was Du meinst annehmen zu müssen ist mir relativ egal.
Ross und Reiter werde ich hier im Forum aber nicht nennen.
73 Thomas
dj7ww

Beitrag von dj7ww »

dh1ts hat geschrieben:@dj7ww
was Du meinst annehmen zu müssen ist mir relativ egal.
Ross und Reiter werde ich hier im Forum aber nicht nennen.
73 Thomas
Schon klar, ich kenne das auch von Kurzwelle.
Contestteilnehmer die nichts auf die Reihe gebracht haben versuchen anschliessend die führenden Teilnehmer zu diskriminieren.
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