Überspannungsschutz für Netzteil

Sonstige Fragen zur HF-Technik
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DJ5CW
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Beitrag von DJ5CW »

Hier kann man z.B. eine sogenannte 'Crowbar'-Schaltung benutzen: Falls die Ausgangsspannung ueber einen bestimmten Wert steigt, wird eine Zenerdiode leitend, die einen Thyristor durchsteuert, welcher den Ausgang kurzschliesst. Dadurch brennt dann die Sicherung durch und das wars.

Google oder ein Elektroniknachschlagewerk deiner Wahl helfen weiter, falls benoetigt.
DJ5CW
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Beitrag von DJ5CW »

Wie lange das Durchbrennen der Sicherung dauert ist eigentlich nicht entscheidend, denn sobald die Ueberspannung an der Zenerdiode erreicht ist und der Thyristor durchschaltet, ist der Ausgang ja durch diesen Kurzgeschlossen und es liegt keine (hohe) Spannung mehr an.

Ich weiss nicht, wie lange ein durchschnittlicher Transceiver eine Ueberspannung aushaelt, aber wesentlich schneller als mit der Crowbar-Methode bekommt man es wohl nicht hin.

Im ElKo gibt es auch eine Seite mit konkreten Schaltungen und Erlaeuterungen:
http://www.elektronik-kompendium.de/pub ... rowbar.htm
dl5ym
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Beitrag von dl5ym »

do1ywf hat geschrieben:Ist diese Schaltung schnell genug,um den angeschlossenen TRX zu schützen,denn das Durchbrennen einer Sicherung dauert doch auch einige Sekundenbruchteile?

Wolfgang
das kommt eben darauf an....wie schnell die Bauelemente im TrX Steben können .... und wie schnell diene Spannung auf der 12Volt Leitung ansteigt...

Bei Influenz durch Blitzschlag wirst du wohl rabenschwarze Karten haben....
nanosekendenschnelle Flanken kann der Thyristor sicher nicht... vermutlich wird es auch ein Problem, wenn du die 12 Volt-Leitung in die Steckdose steckst...... bei "sterbenden" Netzteilen usw. genügt es erfahrungsgemäss...
vorausgesetzt du nimmst keinen Thyristor, den nur paar milliAmps kann...


"Absolute" Sicherheit gibts nur bei Deiner Versicherung (zumindest vorher)


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Fred
dl5ym
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