Einbeziehung Flüssiggastank in das Radialnetz / Erdung?
Verfasst: Di 18. Nov 2014, 18:02
Hallo aus Wernigerode,
möglicherweise hat schon Jemand Erfahrungen zu Folgendem?
Vor einigen Jahren zog ich in eine Mietwohnung und verständigte mich zuvor, mit meinem Vermieter, über die Errichtung von Amateurfunkantennen. Nach Zustimmung und Ergänzung im Mietvertrag, einigten wir uns über einen Standort auf dem Grundstück. Als günstig erschien ein Platz an der Grundstücksgrenze in der Nähe eines Flüssigkeitsgasspeichers für die Versorgung der Heizung des Hauses.
Es wurden zwei vertikale Antenne für KW und VHF/UHF errichtet , mit den für die KW üblichen Gegengewichten, also Radials für 20m/15m/10m in ca. 2 m Höhe (so empfohlen vom Hersteller). Mit gutem Staberder und Drahtradials in der Erde vergraben und Einbindung mehrerer metallischen Gegenständen (Aluminium Esse für Kaminofen, Wasserrohre, Dachrinnen ..., usw., konnte ich eine brauchbare Anpassung für 40 m und 80 m erreichen.
All die Technik sollte in Näherer Umgebung eines Flüssiggasbehälters zur Heizungsversorgung installiert werden. Aus Informationsmangel zu möglichen Sicherheitsproblemen, kontaktierte ich die zuständige Energieversorgung mit der Antwort, das ist soweit in Ordnung, wenn der Speisepunkt der Antenne mindestens 2 m von der Steuereinheit am Flüssiggasspeicher entfernt ist.
Das praktiziere ich seit dem mit gutem Erfolg!
Nun die eigentliche Frage:
Sollte ich den massiven metallischen Flüssiggasbehälter in die Grunderdung der Antenne mit einbeziehen? Also, in die Metallmasse (Erdradials, Dachrinnen, Esse Kaminofen, Wasserrohre usw.).
Über die wirkliche Erde am Boden sind sie ja eh mit einander Verbunden, allerdings ist der Erdwiderstand erheblich größer, als bei einer Verbindung über dem entsprechenden Massedraht.
Bei möglichen elektrostatischen Entladungen (Z. B: Gewitter), sollte bei gleichem Potenzial (verbunden über Masse), weniger Gefahr eines Funkensprungs für den Gasbehälter bestehen.
Denn gleiches Potenzial, kein Funkenübersprung !?!
Hoffentlich liege ich da richtig.
Gruß Stefan
DL4ST
möglicherweise hat schon Jemand Erfahrungen zu Folgendem?
Vor einigen Jahren zog ich in eine Mietwohnung und verständigte mich zuvor, mit meinem Vermieter, über die Errichtung von Amateurfunkantennen. Nach Zustimmung und Ergänzung im Mietvertrag, einigten wir uns über einen Standort auf dem Grundstück. Als günstig erschien ein Platz an der Grundstücksgrenze in der Nähe eines Flüssigkeitsgasspeichers für die Versorgung der Heizung des Hauses.
Es wurden zwei vertikale Antenne für KW und VHF/UHF errichtet , mit den für die KW üblichen Gegengewichten, also Radials für 20m/15m/10m in ca. 2 m Höhe (so empfohlen vom Hersteller). Mit gutem Staberder und Drahtradials in der Erde vergraben und Einbindung mehrerer metallischen Gegenständen (Aluminium Esse für Kaminofen, Wasserrohre, Dachrinnen ..., usw., konnte ich eine brauchbare Anpassung für 40 m und 80 m erreichen.
All die Technik sollte in Näherer Umgebung eines Flüssiggasbehälters zur Heizungsversorgung installiert werden. Aus Informationsmangel zu möglichen Sicherheitsproblemen, kontaktierte ich die zuständige Energieversorgung mit der Antwort, das ist soweit in Ordnung, wenn der Speisepunkt der Antenne mindestens 2 m von der Steuereinheit am Flüssiggasspeicher entfernt ist.
Das praktiziere ich seit dem mit gutem Erfolg!
Nun die eigentliche Frage:
Sollte ich den massiven metallischen Flüssiggasbehälter in die Grunderdung der Antenne mit einbeziehen? Also, in die Metallmasse (Erdradials, Dachrinnen, Esse Kaminofen, Wasserrohre usw.).
Über die wirkliche Erde am Boden sind sie ja eh mit einander Verbunden, allerdings ist der Erdwiderstand erheblich größer, als bei einer Verbindung über dem entsprechenden Massedraht.
Bei möglichen elektrostatischen Entladungen (Z. B: Gewitter), sollte bei gleichem Potenzial (verbunden über Masse), weniger Gefahr eines Funkensprungs für den Gasbehälter bestehen.
Denn gleiches Potenzial, kein Funkenübersprung !?!
Hoffentlich liege ich da richtig.
Gruß Stefan
DL4ST