50MHz Relais in DL oder EU

Relais, Digipeater, Baken, BNetzA-Antrag, Technik, Software
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df3jet
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50MHz Relais in DL oder EU

Beitrag von df3jet »

Hallo alle zusammen,

erst mal wünsche ich dem Forum hier alles Gute, auf das viele Beitäge eingetragen werden.

So nun zu meinen Frage.
Sind in DL schon 50 MHz Relais beantragt und genehmigt bzw. mit welchen Argumenten wurden die Anträge abgelehnt.

Wenn ja wo?
Welche QRG und welcher Subaudioton wird es vorraussichtlich sein.?
Welche Unterstützung von seiten des DARC ist gekommen auf Basis von rechtlichen Schritten bei Ablehnungen?
Wer hat alte Unterlagen bezogen auf das Washingtoner Abkommen?


Gibt es Eigenbau Projekte, in Form von Duplexern, Bandpässen, Zirkulatoren?

vy 73 de Marc DF3JET
2391314

Beitrag von 2391314 »

Hallo!

ich kann dir ein paar Gründe nennen die gegen die Realisierung von Relaisfunkstellen sprechen:

- FM bzw. Relais-Bereich ist außerhalb des in Deutschland zugelassenen Frequenzbereichs (50,08-51,0 MHz)
- FM ist generell untersagt in DL (nur SSB, CW)
- Nur horizontale Polarisation erlaubt (für Relais ungünstig, da Relais auch eher für Mobil bzw. Portabelbetrieb errichtet werden)

Auch nach der allgemeinen Freigabe bleiben diese Beschränkungen voraussichtlich bestehen.

Also kurz- und mittelfrsitig wird es in DL keine Relais auf 50 MHz geben. Zumindest müsste erstmal der Frequenzbereich nach oben hin erweitert werden. Und das geht in DL ja nicht so schnell hi.

73 de dl1nux
2370819

Beitrag von 2370819 »

Hallo,
wenn es sich um einen FM-Umsetzer handeln soll, könnte die Vorgabe "nur Horizontalpolarisation" in der Tat ein Problem darstellen.
Grundsätzlich wäre aber ein Lineartransponder denkbar.
Das hätte zwar mit dem üblichen "Relais-Quasselfunk" nicht soviel zu tun, würde aber trotzdem die Möglichkeiten im 6m-Band erweitern.
Vy 73
Wilfried
2200984

Beitrag von 2200984 »

Ich frage mich wirklich, was gegen FM im 6m Band sprechen sollte? Bisher waren ja die BAND I TV-Sender ja auch kein Problem für andere.
Eine Realisierung eines 6m Relais in horizontaler Polarisation wäre auch denkbar. Man könnte es sogar vertikal UND horizontal sende- und empfangsseitig polarisieren. (siehe 2m DB0FT)
Aber ich mache mir keine Hoffnung, dass in naher Zukunft ein 6m Relais in DL qrv wird.
1571017

Beitrag von 1571017 »

dl1xm hat geschrieben:Ich frage mich wirklich, was gegen FM im 6m Band sprechen sollte? Bisher waren ja die BAND I TV-Sender ja auch kein Problem für andere.
Eine Realisierung eines 6m Relais in horizontaler Polarisation wäre auch denkbar. Man könnte es sogar vertikal UND horizontal sende- und empfangsseitig polarisieren. (siehe 2m DB0FT)
Aber ich mache mir keine Hoffnung, dass in naher Zukunft ein 6m Relais in DL qrv wird.
ich hoffe auch, dass das niemals passieren wird.
Gibt es nicht genügend solcher Krücken?

73
Peter
2200984

Beitrag von 2200984 »

[/quote]

ich hoffe auch, dass das niemals passieren wird.
Gibt es nicht genügend solcher Krücken?

73
Peter[/quote]

Was meinst Du denn mit Krücken?
1571017

Beitrag von 1571017 »

dl1xm hat geschrieben:
ich hoffe auch, dass das niemals passieren wird.
Gibt es nicht genügend solcher Krücken?

73
Peter[/quote]

Was meinst Du denn mit Krücken?[/quote]

Relais natürlich

73
Peter
2200984

Beitrag von 2200984 »

sicher gibt es ein paar Relais die nicht so sonderlich gut funktionieren, weil sie entweder nicht exponiert genug stehen oder ganz einfach kaputt sind.
Aber meinst Du nicht, dass derjenige der ein Relais aufbaut und damit auch anderen zur Verfügung stellt, sich nicht etwas dabei gedacht hat?

Davon mal ganz abgesehen, ich kenne kein 6m Relais und es wäre sicher eine interessante Sache mal FM auf 6m über einen Umsetzer machen zu dürfen.
df3jet
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Beitrag von df3jet »

Krücken von Relais gibt es sicherlich. Aber Warum. Wenn Relais nicht mehr funktionieren hat das einen Grund. Der DARC hat damals die Bewilligungen erteilt und sollte dann mal nachschauen und den Grund erfragen. Einige Relaisverantwortliche haben über Jahre und Jahrzehnte ihre Zeit und Geld investiert um die Relais zu bauen und zu betreiben. Aber jeder wird älter. Jeder braucht mal Hilfe. Wir sind nur Menschen und wenn ein Relais mal nicht mehr gewartet wird oder kaputt ist dann sollte der DARC auf der DV mal nachfragen und klären warum. Was ist die Ursache. Braucht der Betreiber der automatischen Station Hilfe. Falls ja kann der DARC ihm helfen oder kann das in einer kleine Gruppe der nachbar OV Relaisbetreiber geschehen. Was ist mit Altlasten. Was ist Stand der Technik, Wann wird die nächste Sysop Tagung vom DARC organisiert. Welcher OVV erkärt sich bereit das wie eine DX Tagung zu organisieren. Beteiligt sich der DARC daran wie z.B. bei DX Treffen. Rückt der DARC die Liste mit DARC Automatischen Stationen Verantwortlichen sagen wir der Region L,N,O,R,G raus damit ein OVV die Einladungen rausschicken kann zu denen dann auch der Koordiantor kommen sollte. Hier im Westen wurde die letzte SysOP Tagung in Essen und Dormagen gemacht. Das ist einige Jahre her und wir brauchen eine neue um Dinge wie :
Tagesordnung :
- Blitzeinschlag bei DB0*** zum größten Teil behoben
- Flache Linkantennen mit "Turmtauglichkeit" für 70cm,23cm und 13cm
wie sieht so eine Antenne von "Innen" aus...
- Neuer high-speed Link-Controler DLC7 (2x10MBit), evtl. mit Vorführung
- Grosser Antennen-Umbau bei DB0***
- Link ***-***
- Neues bei DB0*** ?
- Relaisverlinkungen mit dem DLC7, Stand Audio Modem...
- Neuer AX.25 - Ethernet Adapter mit FPGA - Altera Cyclone II
- Diskussion eines Minimum Standards CTCSS für Relais
- Diskussion des Konzeptes vom Patrick DL1IAZ und Finanzierung der
Prototypen bzw. Bausätze durch den DARC.
- Zukünftige Bandplanentwicklung aufgrund der GMSK Entwicklung im
70cm Band...


Treffpunkt:
Uni Essen
Samstag Morgen 10 Uhr.
Essen und Trinken ist vorhanden.
.l
Warum kriegt man das in Bonn hin und im Ruhrgebiet nicht?
dc7os
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Beitrag von dc7os »

Moin, moin!

Die Ideen sind ja alle nicht schlecht, was die Unterstützung für Relais-Betreiber anbetrifft. Es gibt da bloß einen Haken: Der DARC bekommt keine Daten über automatische Funkstellen von der BNetzA. Damit sind die VUS-Technik Referenten der Distrikte und die Sachbearbeiter des DARC auf das GoodWill der Betreiber angewiesen, um überhaupt an irgendwelche Daten zu kommen. Im Distrikt H klappt das jetzt wieder einigermaßen, nachdem es im Frühjahr einmal fast zum Crash gekommen wäre, 2 Relais auf 2m mit der selben QRG im Abstand von rund 50km.
Man darf vom DARC nur Aufgaben fordern, wenn man auch bereit ist, mit dem DARC zusammenzuarbeiten. Aber der DARC ist bitte kein Allheilmittel.

Was 6m Relais anbetrifft, sehe ich in nächster Zeit auch erstmal für FM-Umsetzer kaum Chancen. Linear-Transponder könnten möglich sein, wenn der Bandplan das dort hergibt. Zumindest würde ich diese Sache nicht von vorherein verteufeln. Wobei, wenn die Sonnenaktivität wieder ansteigt und damit die 6m Bedingungen auch wieder besser werden, stellt sich die Frage, brauchen wir die dann?

73 de Karsten DC7OS
df3jet
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Selbstständigkeit des DARC///Europa///IARU///IntSicht

Beitrag von df3jet »

Hallo Carsten DC7OS,
das sehe ich anders. Wir haben die Daten am Samstag auf der DV dem DARC übergeben. Jeder der 31 OVV von der Basis informiert seinen DV und der hat die aktuelle Liste bekommen aus der Region. Auch nicht DARC Relais sind über die Nutzer , Bekannten , Bandwacht eingetragen. Ein Relais hat eine Kennung und wenn man die auf der BNetzA Seite eingibt kriegt man den Verantwortlichen, die Versicherung des DARC ist gut. Betreiber und DARC, User und automatische Station leben im Wechsel. Es ist ein geben und nehmen. Und so kommt der DARC weiterhin zu den Daten. Relais brauchen einen Minimumstandard wie es damals die IARU und die Koordinatoren in Europa gemacht haben. Dinge wie CALL,1750Hz, CTCSS,12,5 kHz müssen eingehalten werden. Jeder hat Rechte und Pflichten in Europa aber man muss miteinader reden und reden können. Dies kann nur auf einer Sysop Tagung und dort kommen die Info und Daten zum DARC und zu den Relaisverantwortlichen. Jeder ist eingeladen dazu der ein Anliegen hat, Technik hat,Interesse hat, Koordinierungssachen für Relais hat. Die Veron, RSGB,RTA,BNetzA ... sind auch keine Allheilmittel. Das weiss jeder und das verlangt auch keiner aber es gibt nun mal nicht nur einen Arzt auf der Welt sondern es gibt viele Möglichkeiten wie z.B. Quicklab,Medichip, Biochip,CT, Mutter Natur, Väterchen Zeit,Internet, neben der normalen Schulmedizin. Und es gibt noch den normalen Menschenverstand.
Ich bin leider kein Jurist und habe nicht die Kenntnisse der internationalen Abkommen, Uno Recht, DARC EDV Coordinator Datenbank , sondern bin nur ein kleiner Funkamateur der sich so seine Gedanken macht. Der Bandplan gibt alles her wenn man mal das Konzept von 1980 auf den Stand 2007 und Zukunft modernisiert und die neuen Technischen Entwicklungen wie z.B. die vom Patrick DL1IAZ einbaut. Ein modernes Multimedia Netzwerk welches Audio, Video, Daten verbindet erfordert die Beendigung der Grabenkämpfe und die Teamarbeit. von Jung und Alt. Mutter Natur hat die Sonne, aber die Funkamateure haben die Technik, Geduld, Zeit und manchmal auch einen Sateliten, Relais, Kurzwelle und viele Bänder. Ein 2m Relais und ein 6m Relais sind schnell verbunden wenn man will. Eben die Synergieeffekte die man nutzen kann. Na ja schaun wir mal. Kommt Zeit kommt Rat. Das wichtigste im Leben ist die Gesundheit und die Familie und das Hobby. Carpe Diem. 73marc df3jet
dc7os
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Beitrag von dc7os »

Moin, moin Marc!

Du hast das Hauptproblem angesprochen: Grabenkämpfe. Wir haben die hier im Distrikt auch und ich bin froh, daß ich trotzalledem noch Informationen von den Betreibern bekomme. Allerdings teilweise auch erst sehr spät. Da wird ein Relais beantragt, genehmigt und aufgebaut. Verantwortlich ist ein DARC Mitglied, damit istes auch prima abgesichert. Aber der DARC bekommt davon überhaupt nichts mit. Das zusätzliche Rufzeichen wird nicht in Baunatal gemeldet, als Kleinzellenrelais ist es kaum über die Stadtgrenzen hinaus zu hören und für mich am anderen Ende des Distriktes sowieso nicht. Was kann man da machen, wenn die Bereitschaft zur Zusammenarbeit aus welchen Gründen auch immer nicht gegeben ist?

Wir dürfen bei all der Diskussion zwei Sachen nicht durcheinander werfen. Die Verwaltung der Resource Frequenz und die Nutzung dieser Resource. Die Verwaltung wird in DL ausschließlich durch die BNetzA durchgeführt. Mit allen Konsequenzen, die es für uns als Funkamateur hat. Dort werden auch die Richtwerte für die Nutzung festgelegt. Wie wir diese Richtwerte nun umsetzen und wie und ob wir den technischen Standard aktuell halten, das ist der Verwaltung egal. Und was derzeit Stand der Technik ist, das sieht jeder anders. Wenn es danach geht, dürfte auf Kurzwelle keiner mehr CW, SSB oder sonstwas machen, alles viel zu frequenzuhnökonomisch.

Leider sind es immer die selben Leute, die auf allen Ebenen für den Amateurfunk arbeiten. Sei es die administrative Arbeit, die meistens kaum gesehen wird aber auch sehr wichtig ist, sei es die Arbeit in der Öffentlichkeit oder auch das Erstellen der Infrastruktur. Aber gerade weil es immer die selben Leute sind, ist das auch eine prima Spielwiese für Profilneurotiker. Und damit wären wir fast wieder bei den eingangs erwähnten Grabenkämpfen: Ich baue ein tolles Relais, was alles kann und ich informiere keinen außer der BNetzA.

73 de Karsten DC7OS
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50MHz Relais in DL und EU

Beitrag von df3jet »

Hallo Karsten,DC7OS
das Problem mit der Zeitverzögerung haben wir auch im unserem Distrikt. Es gibt nur 2 DV pro Jahr und unser VUS Referent ist seit einigen DV nicht anwesend. Die OVV wohnen in 1124 Ortsverbänden an der Basis und hören jedes Relais und haben die meisten Info. Auch die Relaispartner wissen meistens viel. Man hilft sich eben. Aber niemand kann diese Info im DARC eintragen. Das Das@PC Programm lässt das gar nicht zu. Auch das Hochladen von Datenbanken bzw. Excel Tabellen nicht. Es ist kaum möglich eine Datenbank aufzubauen außer über die DV. Die Versicherung ist gut. Da wird ein Relais abgebaut und der DARC bekommt davon nicht mit. Es steht seit Jahren im den Listen im DARC aber niemand kann es löschen. Die DARC Webseite lässt es gar nicht zu und wenn der Verantwortliche einmal alt und irgendwann stirbt steht das Relais noch weitere Jahre drin. Die Zusammenarbeit an der Basis ist da aber die Wege im DARC sind zu lang. Auch im DARC spricht man sich nicht ab. Niemand kontrolliert den VUS Referenten. Niemand kann ihn abwählen. Er wurde einmal ernannt und das war’s. Es müsst doch laut Satzung möglich sein von den OVV diesen wieder abzuwählen. Auch sollte man bei fehlender Zusammenarbeit nicht warten sondern nach den Gründen fragen und diese endlich lösen.
Wir dürfen bei all der Diskussionen einige Dinge nicht auseinander definieren denn dann trennt man Rechte und Pflichten. Die Ressource Frequenz ist immer auch gekoppelt an deren Nutzung. Wer nicht nutzt kann auch keinen Anspruch drauf haben. Klar es gibt Grenzfälle sagen wir ein Jahr, aber dann ist der Bart ab. Denn die Frequenzen sind begrenzt und die Nachfrage war immer höher als das Angebot. Auch sollte man die Messlatte nicht zu niedrig legen. Ein neuer Antragssteller sollte gefordert und gefördert werden. Nur wenn man ihm hilft und ihm klar macht wo der Minimumstandard liegt und ihm hilft diese zu überschreiten kann weiterkommen. Man hat nichts von Altlasten oder Trägergesteuerten Stadtrelais. Ein Relais ist ein Relais und sollte wie jedes andere Relais einen Minimumstandard haben und auch so behandelt werden. Die Koordinatoren in Europa hatte da einen guten Vorschlag mit Call, 1750Hz ton, CTCSS und diese sollte auch eingebaut werden. Wir sind ein nicht kommerzieller technisch experimenteller dienst und kein ökonomischer kommerzieller Dienst. Die Aufgaben der Verwaltung durch die BNetzA sollten minimiert und kontrolliert werden durch den RTA. Aufgaben die nicht von der Verwaltung innerhalb angemessener Zeit erledigt werden sollte automatisch an den RTA übergehen der daraufhin selbstständig aktiv werden kann als Team mit der Verwaltung. Dinge die grenzüberschreitenden Charakter haben sollte nicht von der Verwaltung sondern vom RTA bzw. Europa Koordinatoren bzw. IARU, internationalen Abkommen geregelt werden. Mit allen Konsequenzen die es für die BNetzA hat. Dort werden auch die Richtwerte für die Nutzung der festgelegt. Sollten die Richtwerte nicht eingehalten oder sogar kollidieren muss der RTA diese prüfen und im Zweifelsfall entscheiden ob einer automatische Station die Bewilligung entzogen wird bis diese die Richtwerte einhält bzw. die Auflagen nachbessert was in den meisten Fällen technisch machbar ist. Stand der Technik ist das Gegenteil von veralterter Technik oder gar antiker Technik. Stand der Technik wird durch Minimumanforderungen der Koordinatoren in Europa auf der IARU bestimmt. Dieses Pflichtenheft sollte der Antragsteller beim Antrag ausgehändigt bekommen. Neue Entwicklungen dürfen nicht über Jahrzehnte blockiert werden sondern sollten integriert werden in die Bandpläne.
Die moderne EDV Technik bietet viele neue Möglichkeiten der Arbeitsteilung. Ein Beispiel ist die Wikipedia und das Internet. Wenn ein Koordinator die Arbeit nicht schaffen kann dann muss man ein Team bilden. Die Sysop Tagungen sind offen für alle und dort kann man seine Meinung sagen und die Mehrheit der Sysops werden die Zukunft bestaltet.
Ein Relais ist laut Gesetz AFUG §13... Es dient Mobil und Portable Stationen und sollte sich im Frequenzraster einfügen wie alle anderen Relais auch. Ein Relaisverantwortlicher ist ein Funkamateur und er ist nicht alleine auf der Frequenz und hat Relaispartner und Nachbarn. Diese sollte man nicht stören und sollte dieses geschehen dann muss man miteinander nach technischen Lösungen suchen. Wir sind alle nur Menschen und Funkamateure. Jeder hat seine Fähigkeiten und Möglichkeiten. Jeder sollte sich entwickeln können. Manchmal ist der Grad zwischen Technik und
Rechthaberei schmal aber ich glaube das es im Team geringer wird. Denn keiner kann alles. Dementsprechend kommt man im Team weiter und in der Gemeinschaft der Betreiber der Automatischen Stationen bzw. Koordinatoren.
73marc
df3jet
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Beitrag von dc7os »

Moin, moin!

Was die Nutzung von DAS@PC anbetrifft, hängt es vom Interesse und Engagement eines jeden einzelnen Funktionsträgers ab, ob er die Daten bekommt und nutzen kann. Ich habe z.B. die Daten bei mir aus dem Distrikt und kann, und mache da auch, Änderungen an den Daten vornehmen die den Distrikt betreffen. Sei es eine geänderte Handy-Nummer bei einem Betreiber eines Relais oder sei es ein komplett neues Relais, welches ich da einem OM zuordne.

Die gleichen Möglichkeiten, allerdings auf den OV beschränkt, hat mein OVV auch und nutzt diese dort ebenfalls.

Was die Arbeit der VUS-Technik Referenten anbetrifft, so sind diese von der Wahl des jeweiligen Vorstandes abhängig. Mit jeder Neuwahl eines Vorstandes endet auch erstmal die Amtszeit eines VUS-Technik-Referenten. Häufig ist es aber so, daß sich kaum jemand bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen, so daß es so aussieht, als wäre der Referent bis in alle Ewigkeit dort im Amt.

Abstimmungen unter den Referenten gibt es sehr wohl. Ich habe regelmäßigen Kontakt nach I, E und W. Dieses sind die Distrikte mit den meisten Berührungspunkten für mich. Wenn diese Abstimmung in anderen Distrikten nicht so klappt, dann sollte auf der Distriktsversammlung der jeweilige Distriktsreferent mal dazu befragt werden. Auch das ist Aufgabe der Distriktsversammlung.

Da die komplette Verwaltung der Genehmigungen automatischer Stationen ausschließlich durch die BNetzA durchgeführt wird, kann dort weder der RTA, noch der VFDB oder der DARC in irgendeiner Form regulierend eingreifen, wenn sich ein Betreiber querstellt. Das ist alles auf Good-Will-Basis. Und leider ist diese Basis nicht mehr überall vorhanden.

73 de Karsten DC7OS
df3jet
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Beitrag von df3jet »

Hallo Karsten DC7OS,
das Problem ist nicht die Daten zu bekommen sondern die Daten zu erfassen. Gerade im Bereich der Funktionsträger dezentral gibt es jede Menge Info sowie auf Basis der OVV. Aber kann man wirklich Daten erfassen. Kann man eigene Reporte erstellen. Hat man zugriff auf alle DB0 , DL0,DK0,DF0,DO0 Stationen in Deutschland um Reporte zu bauen und zu erstellen. Sagen wir mal ein Einfaches Beispiel eine Liste einen Report der Relaisfunkstellen oder der Digipeater im DARC.
Manchmal ist ein Vorstand im Distrikt gut aber der VUS Referent schlecht oder gar nicht mehr anwesend um eine einzige Frage zu stellen. Es gibt viele Kontakte zwischen Relaisverantwortliche, Digipeater Sysop und ATV Betreibern europaweit. Aber die Synergieeffekte zwischen den Gruppen und den Referenten sind nur durch Sysop Tagungen möglich. Man sollte mit der Basis sprechen und die Daten sammeln und Optionen in System mit Add, Change, Relocate, Upgrade, delete Optionen bei den Automatischen Station hinzufügen. Bei uns war immer gute Zusammenarbeit zwischen den Distrikten L,N,R,O,G aufgrund der Topographie und der Netzstruktur sowie NL. Neben der kompletten Verwaltung der Genehmigungen automatischer Station gibt es weiter Aufgaben sowie Rechte und Pflichten. . Der RTA und der DARC haben Mitglieder und mehr als 95 Prozent der Betreiber der Automatischen Station. Es gab bis dato immer noch eine Gemeinschaft die sich in den Sysop Tagungen getroffen hat und die ganz einfach diese weiterhin wünschen. Diese sind zahlende Mitglieder und wollen diese Zusammenarbeit weiterhin dokumentieren und dem DARC damit die Daten die er genötigt geben. Auch die Anträge die bis dato aus diesem Grund nicht noch nicht abgegeben wurden sollten vom DARC dokumentiert werden und eingepflegt werden. Ohne die Anträge und die Zusammenarbeit in den Sysop Tagungen erfolgt keine korrekte Koordinierung von wem auch immer. Wer das nicht versteht weiß nicht auf welche Basis die Koordinierung basiert. Ein Newcomer kann den Antrag ohne diese Hilfe nicht ausfüllen denn er braucht Linkpartner die im DARC sind. Die muss er in den Antrag eintragen und die muss er auf der Sysoptagung treffen und sprechen und sich mit diesen Absprechen und einigen. Oder meinst du die BNetzA sollte das Sysop Treffen organisieren.
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