Vorschlag aus Frankreich zu 144-146 MHz
Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 15:35
Vorschlag aus Frankreich zu 144-146 MHz
Ab 17. Juni trifft sich in Prag eine CEPT-Arbeitsgruppe, die sich u.a. auch mit Themenvorschlägen der neuen Tagesordnungspunkten der Weltfunk-Konferenz 2023 befasst.
Von Frankreich ist ein geändertes Papier eingebracht worden, dass nun auch Studien zur Möglichkeit der Nutzung des 2-m-Bandes durch den Mobilen Flugfunkdienst zur Nutzung von nicht-sicherheitsrelevanten Anwendungen vorschlägt.
Damit sind der Beschreibung der angedachten Anwendungen nach wohl Drohnen für alle möglichen Aufgaben gedacht.
Die Vertreter des DARC in der Vorbereitungsgruppe der nächsten WRC sind von der BNetzA aufgefordert worden ggf. eine Stellungnahme dazu abzugeben.
Der besagte Vorschlag ist kurzfristig zu einer Sitzung der Projektgruppe A (Project Team A; PTA) der CEPT in Prag eingereicht worden, die in der nächsten Woche stattfindet. Dort wird auch über mögliche Tagesordnungspunkte, die die CEPT bei der übernächsten World Radiocommunication Conference (WRC) im Jahre 2023 einbringen will, diskutiert und entschieden.
Dazu müssen mindestens 10 der CEPT-Länder den entsprechenden Vorschlag unterstützen, nicht mehr als 6 dürfen dagegen sein, damit ein gemeinsamer europäischer Vorschlag als ECP (European Common Proposal) an die WRC-19 geht, die diesen Oktober stattfindet und u.a. die Tagesordnungspunkte der WRC-23 festlegt.
Der französische Vorschlag läuft zunächst darauf hinaus, dass auf der WRC-19 beschlossen wird, die Möglichkeit einer neuen primären Zuweisung an den Mobilen Flugfunkdienst mit nicht-sicherheitsrelevanten Anwendungen bis zur WRC-23 zu studieren. Die WRC-23 wird dann abhängig von diesen Verträglichkeitsstudien entscheiden.
Wir im Referat Frequenzmanagement sind der Auffassung, dass die Nutzungen des Amateurfunkdienstes und die geplanten Anwendungen im Rahmen des Mobilen Flugfunkdienstes nicht miteinander verträglich sind.
Eine entsprechende Stellungnahme mit einer Reihe von Argumenten und Bedenken wurde vom DARC heute über den Verteiler des Arbeitskreises 1 der BNetzA an diese selbst und auch ans BMVI geschickt.
Das DARC Referat Frequenzmanagement ist in verschieden Arbeitskreisen auf nationaler Ebene unmittelbar in die Thematik eingebunden, insbesondere in der nationalen Vorbereitungsgruppe des BMVI, in den CEPT-Gruppen, der ITU und bei den WRCs selbst. Diese Einflussnahme ist nur möglich, weil der DARC anders als kleinere europäische Verbände über die Mitgliedsbeiträge dieses Engagement finanzieren kann: ein Engagement, von dem alle(!) deutschen Funkamateure profitieren.
Zurzeit versucht die CEPT weiterhin, einen ECP zum WRC-19-Tagesordnungspunkt einer Zuweisung an den Amateurfunkdienst bei 50 MHz zu finden. Die nächste CEPT-Sitzung dazu findet gleich nach der Ham Radio in der Schweiz statt.
DK4VW, DF2ZC
Ab 17. Juni trifft sich in Prag eine CEPT-Arbeitsgruppe, die sich u.a. auch mit Themenvorschlägen der neuen Tagesordnungspunkten der Weltfunk-Konferenz 2023 befasst.
Von Frankreich ist ein geändertes Papier eingebracht worden, dass nun auch Studien zur Möglichkeit der Nutzung des 2-m-Bandes durch den Mobilen Flugfunkdienst zur Nutzung von nicht-sicherheitsrelevanten Anwendungen vorschlägt.
Damit sind der Beschreibung der angedachten Anwendungen nach wohl Drohnen für alle möglichen Aufgaben gedacht.
Die Vertreter des DARC in der Vorbereitungsgruppe der nächsten WRC sind von der BNetzA aufgefordert worden ggf. eine Stellungnahme dazu abzugeben.
Der besagte Vorschlag ist kurzfristig zu einer Sitzung der Projektgruppe A (Project Team A; PTA) der CEPT in Prag eingereicht worden, die in der nächsten Woche stattfindet. Dort wird auch über mögliche Tagesordnungspunkte, die die CEPT bei der übernächsten World Radiocommunication Conference (WRC) im Jahre 2023 einbringen will, diskutiert und entschieden.
Dazu müssen mindestens 10 der CEPT-Länder den entsprechenden Vorschlag unterstützen, nicht mehr als 6 dürfen dagegen sein, damit ein gemeinsamer europäischer Vorschlag als ECP (European Common Proposal) an die WRC-19 geht, die diesen Oktober stattfindet und u.a. die Tagesordnungspunkte der WRC-23 festlegt.
Der französische Vorschlag läuft zunächst darauf hinaus, dass auf der WRC-19 beschlossen wird, die Möglichkeit einer neuen primären Zuweisung an den Mobilen Flugfunkdienst mit nicht-sicherheitsrelevanten Anwendungen bis zur WRC-23 zu studieren. Die WRC-23 wird dann abhängig von diesen Verträglichkeitsstudien entscheiden.
Wir im Referat Frequenzmanagement sind der Auffassung, dass die Nutzungen des Amateurfunkdienstes und die geplanten Anwendungen im Rahmen des Mobilen Flugfunkdienstes nicht miteinander verträglich sind.
Eine entsprechende Stellungnahme mit einer Reihe von Argumenten und Bedenken wurde vom DARC heute über den Verteiler des Arbeitskreises 1 der BNetzA an diese selbst und auch ans BMVI geschickt.
Das DARC Referat Frequenzmanagement ist in verschieden Arbeitskreisen auf nationaler Ebene unmittelbar in die Thematik eingebunden, insbesondere in der nationalen Vorbereitungsgruppe des BMVI, in den CEPT-Gruppen, der ITU und bei den WRCs selbst. Diese Einflussnahme ist nur möglich, weil der DARC anders als kleinere europäische Verbände über die Mitgliedsbeiträge dieses Engagement finanzieren kann: ein Engagement, von dem alle(!) deutschen Funkamateure profitieren.
Zurzeit versucht die CEPT weiterhin, einen ECP zum WRC-19-Tagesordnungspunkt einer Zuweisung an den Amateurfunkdienst bei 50 MHz zu finden. Die nächste CEPT-Sitzung dazu findet gleich nach der Ham Radio in der Schweiz statt.
DK4VW, DF2ZC