Modellbahn Märklin RDS-Frage

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dh7nn

Modellbahn Märklin RDS-Frage

Beitrag von dh7nn »

Hallo,

manchmal ist es gut, mehrere Hobbys miteinander zu verknüpfen.

Ich bin neben Amateurfunk auch noch Modelleisenbahner, besser gesagt HO-Märklin Wechselstromtechnik.
Dort hat auch die Digitalisierung einzug gehalten. Viele Modellbahner bauen Ihre Elektronik selber, um den teuren Orginalteilen aus dem Weg zu gehen.

Hier geht es konkret um einen sogenannten "Booster". Dieser verstärkt das Digitalsignal (zum Steuern der Loks und Weichen), welches z.B. aus dem PC/Modellzentrale herauskommt und gibt es auf das Modellbahngleis. Mit dem Strom des Boosters fahren dann die Loks, die Ihre Steuerinformationen aus dem modulierten Wechselstrom herausholen.

Aus der Historie gib es 3 Protokolle: Motorola 1 und Motorola2, welches unidirektionale Befehle sind, d.H. ein Befehl wird an die Lok gesendet und eine Antwort gibt es nicht. Das neuste Protokoll nennt sich mfx. Dieses ist bidirektional, d.H die Lok kann auf Befehle auch antworten.

Befehle nach den ersten Protokollen werden auf 38,48kHz bzw. 19,23kHz "gesendet", nach dem neuen mfx sind durch die Impulsbreiten 10kHz, 20kHz und 40kHz für den "Hinweg" zur Lok.

Hier setzt nun meine Frage an. Für da Motorola-Protokoll gibt es genügend Bauanleitungen für Booster. Da das mfx-Protokoll relativ neu ist, und die Firma Märklin noch keine mfx-Booster anbietet, haben findige Leute sebst etwas über das Protokoll herausgefunden, um Eigenbau voranzutreiben. Dabei kam zu Tage, das die Loks mit einem RDS-Signal antworten, welches auf 52,6kHz phasenmoduliert von der Lok auf das Gleis zurückgegeben wird (reiner Drahtfunk).

Jetzt suchen welche nach Lösungen, wie eine bestehender Booster mit einem Rückkanal ausgestattet werden kann.
Hat jemand Erfahrung mit Bandpässen/Bandfiltern und Verstärkern für RDS?



Weitere Informationen:
http://stummi.foren-city.de/topic,7870, ... html#69922

Beispielbauanleitung für einen Booster: http://www.bogobit.de/bogobox/index.html


Gruss Sebastian
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